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Kirch-Vertrauter wirft Kartellamt Betrug vor

Offenbar hat das Bundeskartellamt die Ausschreibung zweier Modelle vorgeschlagen, von dem aber ohnehin nur das «Sportschau»-Modell hätte verkauft werden sollen.

Foto: ProSiebenSat.1 ProduktionDer Streit um die Fußball-Bundesliga nimmt kein Ende. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" warf der Kirch-Vetraute dem Bundeskartellamt, das in der vergangenen Woche die Pläne der Deutschen Fußball-Liga abgelehnt hatte, Betrug vor.

Dabei sprach er von "purer Interessenpolitik zugunsten der ARD". Darüber hinaus habe das Kartellamt vorgeschlagen, öffentlich zwei Szenarien auszuschreiben, obwohl von Beginn an feststand, dass die «Sportschau» bleiben solle. Hahn: "Das Kartellamt hat angeboten, das geheimzuhalten, auch die Sender müssten nicht wissen, dass gar nicht alle Szenarien zur Verfügung stehen. Das ist eine Aufforderung zum Betrug am Wettbewerb."




Die Gegenseite hielt sich mit Aussagen zurück. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" sagte eine Kartellamts-Sprecherin, man werde sich zu "Geschäftsinterna im Laufe eines Verfahrens" nicht äußern.
29.07.2008 10:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28817
Alexander Krei  •  Quelle: Spiegel / SZ

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Bundesliga

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