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Gerd Ruge vermisst deutsches CNN

Der Journalist, der bald 80 Jahre alt wird, hofft nun, dass die Politik die öffentlich-rechtlichen Sender auf ihrem Weg ins Netz nicht weiter beschränkt.

Foto: WDR/Bettina Fürst-FastréIn wenigen Tagen feiert Journalist Gerd Ruge seinen 80. Geburtstag. In einem Interview mit der "Westfälischen Rundschau" hat er nun bedauert, dass es in Deutschland nicht gelungen ist, einen Nachrichtensender wie CNN aufzubauen.

"Die Politik war leider der Ansicht, die Öffentlich-Rechtlichen sollten keinen eigenen Nachrichtenkanal aufbauen und nicht noch mehr Einfluss erhalten", sagte Ruge gegenüer der "WR". Ruge weiter: "Stattdessen hat die Politik die privaten, kommerziellen Sender ins Spiel gebracht, damit sie Geld verdienen konnten. Das war dann nichts."




Nun hofft er, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk "nicht wieder so starke Eingriffe der Politik erleben muss, wenn es darum geht, ins Internet zu kommen." Ruge: "Es wäre schade, wenn es zu große Beschränkungen eines öffentlich-rechtlichen Auftritts gäbe – aus Angst, die Werbemöglichkeiten der Privaten zu beschneiden.
28.07.2008 12:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28794
Alexander Krei  •  Quelle: Westfälische Rundschau

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Gerd Ruge

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