Freud und Leid mit den Serien: Während «Dead Like Me» am Nachmittag bei RTL II überragend startete, läuft es für «Sleeper Cell» am Abend weiterhin enttäuschend.
Was unter der Woche nicht klappt, funktioniert am Wochenende bestens: Mit Serien aus Übersee erzielt RTL derzeit samstags regelmäßige Spitzen-Quoten am Nachmittag und Vorabend. In dieser Woche hatte man erst recht Grund zum Jubeln.
Anlass dazu bietet die neue Fantasyserie «Dead Like Me - So gut wie tot», die seit dem Wochenende um 14:35 Uhr zu sehen ist. Der Start hätte kaum besser laufen können, denn im Schnitt brachte es der Pilotfilm auf 740.000 Zuschauer, was schon beim Gesamtpublikum einem überzeugenden Marktanteil von 7,8 Prozent entsprach. Doch vor allem in der Zielgruppe sah es für RTL II richtig toll aus: Hier verfolgten 550.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren die Produktion. Der Marktanteil belief sich auf kaum für möglich gehaltene 13,5 Prozent - für den Münchner Sender ein wahrer Spitzen-Wert.
Etwas getrübt wird er allerdings durch das schwache Abschneiden der Actionserie «Sleeper Cell», die nun bereits zum zweiten Mal zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde. Bitter: Sowohl in Bezug auf die Marktanteile als auch in puncto Reichweite war die US-Serie dem Nachmittagsprogramm unterlegen. Gerade mal 700.000 Zuschauer schalteten ab 20:15 Uhr ein, in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 6,4 Prozent auf dem Niveau der Premiere vom Vortag. Eines ist klar: Verlieren darf «Sleeper Cell» in den kommenden Wochen nicht mehr.
Immerhin entschädigte das Nachmittagsprogramm am Samstag für die enttäuschenden Quoten vom Abend. Dazu zählten auch zwei Wiederholungen von «Smallville», die ab 16:05 Uhr mit Marktanteilen von 11,8 und 13,2 Prozent ähnlich wie «Dead Like Me» weit über dem RTL II-Schnitt lagen.