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Medienaufseher planen Bußgelder für 9Live & Co.

Ab Herbst könnte eine neue Satzung in Kraft treten, die härtere Strafen für Call-in-Shows vorsieht. Die Auflagen für 9Live & Co. dürften jedenfalls deutlich höher werden.

Foto: PixelioDem Anrufsender 9Live und seinen zahlreichen Show-Ablegern könnte es einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" schon bald an den Kragen gehen. Die Landesmedienanstalten haben demnach eine zwölfseitige Satzung für Gewinnspiele ausgearbeitet, die Strafen von bis zu 500.000 Euro vorsieht.

Einer der 17 Punkte: Moderatoren dürfen sich bei der Suche nach Lösungen keine Zeit mehr lassen, damit noch möglichst viele Leute anrufen. Sofern ein in die Sendung bereits durchgestellter Zuschauer die Antwort nicht weiß, "ist sofort ein weiterer Teilnehmer durchzustellen", zitiert die "SZ" aus der Satzung, die wahrscheinlich ab Herbst in die Tat umgesetzt werden soll. Auch der Aufbau eines Zeitdrucks wäre dann unzulässig.




Für die Teilnahme darf laut "SZ" nur ein Entgeld bis zu 50 Cent verlangt werden - inklusive Mehrwertsteuer. Anreize zum wiederholten Mitspielen wären nach der neuen Satzung unzulässig.
13.07.2008 10:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28497
Alexander Krei  •  Quelle: SZ

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9Live

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