Nicht nur der Umsatz beim Fußball stieg an, sondern auch der Bereich Filme lief hervorragend. Jedoch ließen die Pay-TV-View-Bestellungen nach.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der spanischen Pay-TV-Sender stark an, wie Variety vermeldet. Die Betreiber der Sender verbuchten im Bereich Pay-Per-View und Video-On-Demand ein Plus von 23,7 Prozent auf 227 Millionen Euro. Bereits in den früheren Jahren dominierte Fußball die Verkaufscharts, auch im Geschäftsjahr 2007 war man mit 250,4 Millionen Dollar Umsatz ganz vorne dabei. Zwar stieg der Umsatz dank Preiserhöhungen an, aber die Bestellungen von Pay-Per-View ließen um 4,4 Prozent nach.
Der Rückgang der Fußball-Erlöse hängt allerdings mit den Rechte-Streitigkeiten zwischen den zwei Plattform-Betreibern Sogecable (Digital+) und Mediapro zusammen. Allerdings weitete auch der Free-TV-Sender La Sexta die Übertragung von Fußball aus, da mittlerweile drei statt zwei Spiele pro Woche frei empfangbar sind.
Währenddessen wurden 8,8 Prozent mehr Filme im Bezahlfernsehen bestellt, das ist ein Umsatzplus von 25,4 Prozent. Ein Analyst sagte gegenüber Variety: „Das hat zwei entscheidende Gründe: Niedrigere Preise von Neuerscheinungen und der Marketing-Erfolg von Multi-Pic-Käufen. Zwischen 2004 und 2007 stieg der Umsatz bei Filmen von 7,2 auf 11,4 Millionen Bestellungen an (+58,3 Prozent).
Die spanischen Pay-TV-Sender erwirtschafteten 3,1 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr, 69 Prozent des Geldes kamen von den monatlichen Gebühren, 11 Prozent von Video-on-Demand und VOD sowie 1,5 Prozent aus der Werbung.