Am Montagabend startete die neue Rückblick-Show von RTL II. Fabian Riedner sah die erste Folge.
Am Montagabend startete der Münchener Fernsehsender RTL II seine neue Reihe «Die 2000er – The Pop Years». Nachdem vor einigen Jahren die Fernsehsender mit Timetainment-Formaten sehr erfolgreich waren («Die 80er Show»), legte auch RTL II damals mit «Die 90er – The Pop Years» nach. Das von Miriam Pielhau moderierte Format verspricht einen knappen und kurzweiligen Rückblick, den er auch halten kann.
Doch die Auswahl an Themen ist nicht wirklich von Bedeutung. Statt eines Jahresrückblick bekommen die Fernsehzuschauer sämtliche Nebensächlichkeiten angepriesen. Die damaligen RTL II-Sendungen «Big Brother» und «Popstars» waren die Highlights des Jahres, zu den wichtigsten Ereignissen zählten unter anderem die Rückkehr von Madonna, Tom Jones und Bon Jovi. Natürlich ist es nicht einfach, einen für jeden passenden Rückblick zu produzieren, doch das neue RTL II-Format legt keinen Wert auf Anspruch.
In «Die 2000er – The Pop Years» stehen bewusst nur die Themen aus Unterhaltung, Lifesytle und Showbiz im Vordergrund, wichtige Ereignisse wie der Börsen-Crash werden zwar erwähnt, aber nur sehr kurz. Immerhin macht Miriam Pielhau ihre Sache sehr gut, anders als viele Moderatorinnen benutzt das ehemalige «NBC GIGA»- und «taff.»-Gesicht ihre gesamte Mimik. Ihre Gestik verändert sich allerdings kaum, das liegt aber an dem lieblos gestalteten Studio, das aus einer Bluebox kommt. Vielleicht sollten die Verantwortlichen für Eigenproduktionen endlich mal ein wenig Geld in die Hand nehmen und einen Raum für alle Sendungen bauen. Mit den digitalen Effekten kann RTL II jedoch nicht punkten.
Die neue Fernsehsendung ist recht nett anzuschauen, jedoch fragt man sich bei einem kritischer Betrachtung, warum RTL II so etwas in Auftrag gegeben hat. Immerhin sendet der Sender einen Rückblick über ein Jahrzehnt, das noch gut ein Viertel vor sich hat. Ebenso irreführend ist die Bezeichnung „The Pop Years“, da der Zuschauer zunächst von einer rein musikalischen Show ausgeht, doch die Bandbreite ist – zum Glück – noch weitaus breiter gefächert.
«Die 2000er – The Pop Years» ist ein nettes, kurzweiliges und boulevardlastiges Format, das kurzweile Unterhaltung bietet. Jedoch kann es nicht im Geringsten die wirklich wichtigen Dinge präsentieren, sodass man über wichtige politische und wirtschaftliche Ereignisse im Dunkeln gelassen wird.
Am Montagabend startete der Münchener Fernsehsender RTL II seine neue Reihe «Die 2000er – The Pop Years». Nachdem vor einigen Jahren die Fernsehsender mit Timetainment-Formaten sehr erfolgreich waren («Die 80er Show»), legte auch RTL II damals mit «Die 90er – The Pop Years» nach. Das von Miriam Pielhau moderierte Format verspricht einen knappen und kurzweiligen Rückblick, den er auch halten kann.
In «Die 2000er – The Pop Years» stehen bewusst nur die Themen aus Unterhaltung, Lifesytle und Showbiz im Vordergrund, wichtige Ereignisse wie der Börsen-Crash werden zwar erwähnt, aber nur sehr kurz. Immerhin macht Miriam Pielhau ihre Sache sehr gut, anders als viele Moderatorinnen benutzt das ehemalige «NBC GIGA»- und «taff.»-Gesicht ihre gesamte Mimik. Ihre Gestik verändert sich allerdings kaum, das liegt aber an dem lieblos gestalteten Studio, das aus einer Bluebox kommt. Vielleicht sollten die Verantwortlichen für Eigenproduktionen endlich mal ein wenig Geld in die Hand nehmen und einen Raum für alle Sendungen bauen. Mit den digitalen Effekten kann RTL II jedoch nicht punkten.
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