RTL rettete sich am 30. Juni noch auf die 13-Prozent-Marktanteil-Marke, sodass man weiterhin die meisten Zuschauer hatte.
Für die ARD-Vorabendserien sah es teilweise gut aus. Zunächst schickte Das Erste «Verbotene Liebe» ins Quotenrennen: Die Serie wurde von 1,84 Millionen Menschen gesehen. Das entsprach einem Marktanteil von 14,6 Prozent bei allen und 9,7 Prozent bei den jungen Zusehern. Lars entzog sich Kitty schlechten Gewissens, während Nathalie ihren Streit mit ihm bereute. Schuldbewusst versuchte Lars, seinen Fehler zu verdrängen, doch nach einem Treffen mit Nathalie brach sein schlechtes Gewissen erneut auf.
Während die Werte bei «Verbotene Liebe» im grünen Bereich waren, hatte «Marienhof» bei den ab 3-Jährigen Probleme. Nur 11,9 Prozent Marktanteil wurden erreicht, die Reichweite belief sich auf 1,76 Millionen Bundesbürger. Besonders gut schnitt man bei den jungen Zuschauern mit 10,2 Prozent ab. Camilla kam in den Marienhof, um sich bei Harry für die vermeintliche Lüge bezüglich seiner Vaterschaft zu entschuldigen. Doch als sie von ihm erfuhr, dass er einen Vaterschaftstest eingereicht hatte, gestand sie ihm unter Tränen die Wahrheit.
Grenzenlos glücklich dürfte RTL sein, dass man die Marktführung bei den jungen Zuschauern nicht verloren hat. Unter anderen verhalfen die Soaps zu den durchschnittlich 13,0 Prozent Marktanteil. Zunächst zeigte die Kölner Fernsehstation «Alles was zählt»: Das Format wurde von 2,59 Millionen Zusehern gesehen. Der Marktanteil belief sich auf 13,6 beziehungsweise auf 16,9 Prozent. Nadja fand das Angebot, mit Richard etwas Neues aufzubauen, sehr verlockend. Zudem sehnte sie sich nach Richard und schaffte es nicht länger, das vor Marian zu verbergen. Als sie Dianas Idee, eine Eisshow zu planen, als Grund nutzte, um auf Richards Angebot einzugehen, sagte Marian ihr auf den Kopf zu, dass sie Richard immer noch liebt.
Im Anschluss kam «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» auf satte 24,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch beim Gesamtpublikum dürfte man mit 3,60 Millionen Menschen und 16,7 Prozent mehr als zufrieden sein. Nach ihrem Gefühlsausbruch auf dem CSD musste Paula sich von ihren ahnungslosen Kollegen Unprofessionalität vorwerfen lassen. Paula steigerte sich in die Angst hinein, nicht bereit für ihren Arbeitsalltag zu sein und sich mit ihrer Aktion, den Ausbildungsplatz verdorben zu haben. Als jedoch eine mitfühlende Kollegin nachfragte, öffnete sich Paula ihr und bekannte sich zu Franzi - mit unschönen Folgen.