Für das Mediziner-Drama sah es im Fernsehjahr 2007/2008 gar nicht gut aus. Quotenmeter.de fasst die Einschaltquoten zusammen.
Die amerikanische Fernsehserie «Emergency Room» gehört zu den erfolgreichsten Produktionen in den 90er Jahren. Auch noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts war das Format bedeutend, jedoch sank die Reichweite noch einmal extrem als Noah Wyle nach zwölf Jahren ausstieg. In der 14. Staffel fielen die Quoten erstmals dauerhaft unter die Zehn-Millionen-Marke. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass man überlegt hatte, die Serie abzusetzen. Nur die langjährige Zusammenarbeit zwischen NBC und Warner Bros. sowie das schlechte Abschneiden neuer Formate wie «Bionic Woman» rettete die Serie.
Die Staffelpremiere „The War Comes Home“ verfolgten 10,67 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil entsprach zehn Prozent. Bei den jungen Menschen erzielte die NBC-Serie eine Reichweite von 5,85 Millionen Amerikanern. Bereits eine Woche später fiel die Reichweite auf 10,02 Millionen Zuseher ab, die dritte Folge holte nur noch 9,46 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil sank auf neun Prozent – kein guter Start in die neue Staffel.
Doch Mitte Oktober stieg die Reichweite noch einmal stark an: Durchschnittlich 10,82 Millionen US-Bürger sahen „Gravity“. Mit der Episode aus der folgenden Woche „Unter the Influence“ holte NBC ebenfalls gute Werte, ehe es zwei Wochen lang unter die Zehn-Millionen-Marke ging. Danach stieg die Quote an und fiel wieder ab. Die wilde Quoten-Achterbahnfahrt fand allerdings nur zwischen 9,02 und 10,54 Millionen Amerikanern statt.
Im Dezember 2007 erreichte die 300. Folge mit den Titel „300 Patients“ nur 9,02 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei katastrophalen acht Prozent. Im Januar wurden drei neue Ausgaben des Mediziner-Dramas aufgeführt, die wieder recht gute Einschaltquoten vorweisen konnten. Im Schnitt sahen 10,09 Millionen Menschen zu, danach folgte allerdings eine dreimonatige Zwangspause.
Mit „Owner of a Broken Heart” setzte NBC die Ausstrahlung der Krankenhausserie am 10. April 2008 fort, doch die Reichweiten kamen bis zum Staffelfinale nicht mehr über die Neun-Millionen-Zuschauer hinaus. Nur 8,52 Millionen Menschen sahen die erste Folge nach dem Streik, das Staffeltief wurde am 24. April mit 8,43 Millionen US-Bürgern erzielt. Das letzte Staffelfinale, ehe in ein paar Monaten das Serienfinale ausgestrahlt wird, sahen 9,33 Millionen Menschen.
Die 14. Staffel von «Emergency Room» erreichte mit ihren 19 Episoden eine durchschnittliche Reichweite von 9,57 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil des bekannten Formates lag bei neun Prozent. Bei den Werberelevanten waren am Anfang bis zu 5,85 Millionen Menschen dabei, dann rutschte die Reichweite unter 4,41 Millionen Zuschauer ab.
28.06.2008 10:13 Uhr
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Fabian Riedner
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Quelle: Nielsen Media Research