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ORF verärgert über Blackout beim EM-Halbfinale

"Ernste Gespräche" mit der Uefa hat der ORF angekündigt, nachdem beim EM-Halbfinale am Mittwoch der Bildschirm plötzlich schwarz geblieben war.

Logo: ORFDer ORF hat sich am Tag nach dem TV-Blackout beim EM-Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei verärgert gezeigt. "Mit Bedauern gegenüber den Fußballfans über den Totalausfall der Satellitenübertragung in der Verantwortung der Uefa" reagierte etwa ORF-Kommunikationschef Pius Strobl.

"Es ist kaum vorstellbar, dass alle Systeme und Sicherungen so vollständig zusammenbrechen, und faktisch die ganze Welt plötzlich ohne Bilder der Euro dasteht", so Strobl. "Und dennoch ist es genau so passiert. Mit den Verantwortlichen wird sehr ernsthaft über deren Vorkehrungen zu reden sein und ob die eingesetzten Backup-Systeme zur Vermeidung eines Totalausfalls ausreichend waren."




Die ORF-Technik hat schließlich ebenso wie die Kollegen vom ZDF das Signal des Schweizer Fernsehens übernommen. "Weit mehr als eine Million österreichischer Fußballfans waren zu Recht empört, auch wenn den ORF keinerlei Schuld trifft, und die Ausfälle ausschließlich im Verantwortungsbereich der Uefa lagen, wie diese heute unmissverständlich festgestellt hat", sagte Strobl. "Der ORF wird auf der Basis der vertraglichen Grundlagen mit der Uefa in naher Zukunft ernste Gespräche führen."
26.06.2008 19:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28156
Alexander Krei  •  Quelle: ORF

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EM

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