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Woche #39: «Camp Rock» siegt & verliert

Die Disney Channel-Produktion hatte am Freitagabend die Nase vorne, jedoch waren die Einschaltquoten im Hause ABC sehr schlecht.

Für eine weitere Folge von «The Mole» sah es am Montagabend bei ABC nicht gut aus: Nur 3,53 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Abenteuershow. Wesentlich höher war das Interesse an «The Bachelorette»: Die Kuppelshow sahen 6,44 Millionen Amerikaner. Auch NBC setzte komplett auf neue Programme, schnitt aber nur mäßig bis schlecht ab. Zunächst wurde eine einstündige «American Gladiators»-Ausgabe gesendet, bei der 4,95 Millionen Amerikaner dabei waren. Danach kam «Nashville Star» (Bild) bis 22.30 Uhr auf 5,92 Millionen US-Bürger, ehe «Dateline NBC» noch 4,60 Millionen Menschen informierte.

Das sechste NBA-Spiel zwischen den L.A. Lakers und den Boston Celtics interessierte 16,62 Millionen Amerikaner. Zuvor setzte ABC wieder auf Jimmy Kimmel und seine gleichnamige Show sowie die ABC-Vorberichterstattung. Während das erste Programm auf drei Millionen Zuschauer kam, schalteten 5,46 Millionen Menschen beim NBA-Countdown ein. NBC setzte auf die Premiere von «America’s Got Talent» (Bild), die mit 12,34 Millionen Zuschauern gut abschnitt. Bereits in der Stunde von 20.00 bis 21.00 Uhr waren 8,62 Millionen Menschen bei der NBC-Spielshow «Deal or no Deal» dabei. CBS startete am Dienstagabend «AFI 10 Top 10», ging aber mit der dreistündigen Show unter (5,46 Millionen).

Völlig unspannend war der Mittwochabend, an dem «Deal or no Deal» als Gewinner hervorging. Rund 8,19 Millionen Amerikaner waren bei der Ausgabe dabei, danach sahen 5,53 Millionen US-Bürger die Sendung «Celebrity Cicrus» an. Im Hause CBS schnitt «CSI: New York» mit 7,98 Millionen Menschen am besten ab, danach folgte «Criminal Minds» (7,08 Millionen). Eine weitere Primetime-Ausgabe von «The Price is Right» interessierte nur 5,49 Millionen Zuschauer. FOX unterhielt mit seiner zweistündigen «So You Think You Can Dance»-Show gute 7,73 Millionen Zuseher.




Die Entscheidungsshow von «So You Think You Can Dance» holte am Donnerstag den Tagessieg. Keine Sendung wurde von mehr als 8,02 Millionen Amerikanern verfolgt. Bereits im Vorfeld waren 7,64 Millionen Menschen bei «Are You Smarter Than a 5th Grader» dabei. Die Ratesendung holte zwar bessere Zahlen als «Swingtown» (5,81 Millionen) und «Fear Itselfs» (Bild, 4,49 Millionen), konnte aber die Wiederholung von «CSI», die 7,75 Millionen Zuschauer anlockte, nicht übertrumpfen.

Mit «Ghost Whisperer» eröffnete CBS den Freitagabend, ehe zwei Folgen von «Numb3rs» auf Sendung gingen. Während die Serie mit Jennifer Love Hewitt nur 5,24 Millionen Menschen anlockte, kam die Krimiserie auf 6,08 und 6,52 Millionen Fernsehzuschauer ab zwei Jahren. Ebenfalls gut funktionierte eine zweistündige Ausgabe des Nachrichtenmagazins «Dateline NBC», das von 5,49 Millionen Amerikanern verfolgt wurde. Die Daytime-Emmys erzielten bei ABC eine Reichweite von 5,22 Millionen US-Bürgern und mussten sich von einigen Programmen stark geschlagen geben. Der Disney Channel punkte mit dem Spielfilm «Camp Rock», der mit 8,06 Millionen Zuschauern alle Network-Programme deutlich schlug.

Der gleiche Film wurde am Samstag noch einmal bei ABC ausgestrahlt, dort sahen 3,45 Millionen Amerikaner zu. Das Kuriose: Übertrumpfte der Film am Freitag alle Programme, so war er am Samstag der Verlierer unter den Networks. NBC trug zwei Stunden lang die «U.S. Olympics Trials» aus, die aber nur 4,45 Millionen Menschen interessierten.

Eine alte Ausgabe des Nachrichtenmagazins «60 Minutes» lag in der Gunst der Zuschauer ganz vorne. Durchschnittlich 8,85 Millionen Amerikaner verfolgten die CBS-Show. Danach folgte «Million Dollar Password»: Diese Sendung unterhielt 8,03 Millionen Amerikaner. Aber auch das NBC-Nachrichtenmagazin «Dateline NBC» kann gute Werte vorweisen: Mit einer zweistündigen Ausgabe kam die Fernsehstation fast auf acht Millionen US-Bürger. Weitaus spannender sind allerdings die Quotenentwicklungen im Kabelfernsehen: Die neue Krimi-Serie «In Plan Sight» (Bild) legte gegenüber der Vorwoche um eine halbe Million Menschen zu und brachte es auf 4,34 Millionen, davor erreichte «Law & Order: Criminal Intent» bei USA Network rund 4,33 Millionen US-Zuschauer. Das ist ein Plus zur Vorwoche von über eine Million Menschen. Davor musste die Lifetime-Serie «Army Wives» abgeben. Von 3,94 Millionen ging es auf 3,53 Millionen Zuschauer hinunter.


… ist «Camp Rock». Nach «High School Musical» hat der Disney Channel einen weiteren Hit gelandet und übertrumpfte alle Network-Programme am Freitagabend. Der Fernsehfilm, der am 19. September 2008 in den deutschen Kinos anläuft, wurde von 8,06 Millionen Zuschauern gesehen. In der Fernsehwoche 39 unterlag der Film nur acht Network-Produktionen und gehört somit zu den besten Formaten.


… ist «Camp Rock». Unglaublich, aber wahr: Nachdem die Premiere am Freitagabend bei Disney Channel ein voller Erfolg war, versagte der Film mit Alyson Stoner und Joe Jonas auf ganzer Linie am Folgetag. ABC wiederholte «Camp Rock» am Samstagabend zur besten Sendezeit und verbuchte nur magere 3,45 Millionen Amerikaner. Das hatten sich wohl die Programmacher im Hause ABC anders vorgestellt.


… ist 16,616 Millionen. Basketballspiele haben neben Football den höchsten Stellenwert in den Vereinigten Staaten. Vergleichen kann man die beiden Sportarten mit Fußball, jedoch wären die Einschaltquoten in Deutschland niedriger, wenn sich die beiden Endmannschaften sechs Mal duellieren würden. Die L.A. Lakers und Boston Celtics unterhielten auch beim sechsten Spiel wieder mehr als 16 Millionen Amerikaner.


… ist «AFI 10 Top 10». Die erste von zehn Ausgaben über die besten zehn Filme aus zehn unterschiedlichen Genres verfolgten nur 5,46 Millionen Amerikaner. Das ist die niedrigste Reichweite, die die Sendung, die vom American Film Institute hergestellt wird, in den vergangenen Jahren erreichte.
25.06.2008 21:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28131
Fabian Riedner  •  Quelle: Nielsen Media Research

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Camp Rock

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