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US-Quotencheck: «The Simpsons»

Im vergangenen Fernsehjahr strahlte die US-Fernsehstation FOX 20 neue Abenteuer der schrägen gelben Familie aus. Waren die Quoten am Anfang noch gut, wurden sie zum Ende hin katastrophal.

Die amerikanische Animationsserie «The Simpsons» hat bereits die besten Zeiten hinter sich. Im Juli 2007 kam der lang erwartete Film in die Kinos und sollte auch der Serie ein paar neue Zuschauer bringen. Doch genau das Gegenteil war der Fall und die 19. Staffel endete mit katastrophalen Werten.

Die neue Staffel begann mit der Episode „He Loves to Fly and He D'ohs” am 23. September 2007. Am Sonntagabend um 20.00 Uhr sahen rund 10,03 Millionen Amerikaner die erste neue Folge, die zum ersten Mal einen gänzlich anderen Vorspann hatte. Der Marktanteil lag bei neun Prozent, bei den jungen Menschen verbuchte FOX 6,53 Millionen Zuseher. Bereits in der kommenden Woche fiel die Reichweite auf 8,91 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil betrug nur noch acht Prozent. Mit der dritten Episode der Staffel „Midnight Towboy“ erzielten «The Simpsons» nur noch sieben Prozent Marktanteil. Am 14. Oktober ging es mit der Reichweite aber auf 9,10 Millionen Amerikaner bergauf.


Den Staffelrekord verbuchte die 18. Halloween-Folge, die am 4. November 2007, aufgeführt wurde. Dieses Highlight wollten 12,23 Millionen US-Bürger sehen, der Marktanteil lag bei zehn Prozent. Rund 7,84 Millionen Menschen der Zuschauer waren zwischen 18 und 49 Jahre alt. In den darauffolgenden zwei Wochen blieben die Reichweiten ähnlich hoch: Jeweils 10,89 Millionen und 11,70 Millionen US-Bürger sahen die Folgen. Mit „Funeral for a Fiend“ sackte man auf 9,50 Millionen Zuschauer ab, ehe es mit „Eternal Moonshine of the Simpson Mind“ wieder auf 10,49 Millionen Amerikaner bergauf ging.

Da die «Simpsons» nicht durch einen Autorenstreik beeinträchtigt waren, wurden in jedem Monat des neuen Jahres eine bis drei neue Ausgaben gesendet. Bereits im Januar waren die Einschaltquoten mit 8,38 und 7,90 Millionen Zuseher schwach. Erstmals in dieser Staffel rutschte man auf sechs Prozent Marktanteil. Die einzige Folge im Februar verbuchte sieben Prozent Marktanteil, die fünf ausgestrahlten Episoden im März und April sahen im Schnitt 7,78 Millionen Menschen.




Im Mai 2008 kam der große Knall: Die Serie «The Simpsons» schaffte es nicht mehr über die sieben Millionen Zuseher hinaus und erreichte nur noch Werte zwischen 6,48 und 6,62 Millionen Amerikaner. Dementsprechend schlecht fiel auch der Marktanteil aus: Nur sechs Prozent der Zuschauer sahen am Sonntagabend den Fernsehsender FOX.

Die 20 ausgestrahlten Folgen der 19. «The Simpsons»-Staffel brachten FOX 8,72 Millionen Fernsehzuschauer und sieben Prozent Marktanteil ein. Viel zu wenig für die ehemals wichtigste und erfolgreiche halbstündige Serie des Senders.
22.06.2008 22:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/28058
Fabian Riedner  •  Quelle: Nielsen Media Research

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Simpsons

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