«Sex & the City» ohne Chance am späten Mittwochabend
Die Rückkehr der US-Kultserie verlief eher suboptimal. Das gilt im Übrigen auch für die Krimis «Unschuldig» und «Cold Case».
Im Kino ist «Sex & the City» derzeit ein großer Erfolg – warum also nicht auch im Fernsehen? In den Sommermonaten wird ProSieben am späten Mittwochabend einige Folgen der kultigen US-Serie wiederholen. Den Start verpatzte man allerdings – und das, obwohl die Fußballübertragung aus Österreich und der Schweiz um 23.10 Uhr schon fast vorbei war. Nur 520.000 Menschen verfolgten den Start der Serie beim Münchner Sender ProSieben. In der Zielgruppe entspricht dies einer Quote von 6,7 Prozent. Auch die zweite Folge, die um 23.50 Uhr startete, schnitt nur etwas besser ab. Auf 8,4 Prozent Marktanteil kletterte die Quote in der Zielgruppe – blieb damit aber immer noch unterdurchschnittlich.
Erwartungsgemäß schwach lief es zu Beginn des Abends bei ProSieben. Alexandra Neldel überzeugte auch diesmal nicht genügend Menschen – nur 1,39 Millionen sahen die neueste Episode ihrer Serie «Unschuldig». Das entspricht einem Marktanteil von 4,7 Prozent. Auch hier tat die Fußball-EM natürlich weh, vor allem das Zielgruppen-Ergebnis fiel nur etwas schlechter aus als in den Vorwochen. 6,4 Prozent Marktanteil wurden bei den Werberelevanten ermittelt – der bislang schwächste Wert der Serienhistorie.
«Cold Case» konnte – gegen die spannende Phase des Spiels der Schweizer – dann überhaupt nicht mithalten, die Marktanteile rutschten ab. 3,7 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren sahen, wie das Team rund um Lilly Rush einen Fall aus dem Jahr 1953 aufklärten. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergaben 0,77 Millionen Zuseher dieser Altersklasse 5,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen durchschnittlich 1,13 Millionen Bundesbürger zu.