Premiere-Chef Michael Börnicke (Bild) und Sportvorstand Carsten Schmidt sprachen mit der Bild-Zeitung über die kommende Vergabe der Bundesliga-Rechte. Börnicke bekräftige im Interview, dass man keinesfalls die «Sportschau» im Free-TV abschaffen möchte: „Im Gegenteil, das macht unser Produkt attraktiv. Es kommt nur auf den richtigen Mix an.“
„Das Streuen von Falschinformationen gehört offenbar zum Rechte-Poker“, erwiderte Sportvorstand Schmidt (Bild) auf die Frage, dass Premiere finanziell angeschlagen sei. Im ersten Quartal des Jahre 2008 erwirtschafte die Pay-TV-Plattform einen Verlust von 28,1 Millionen Euro. Um sich weitere Sportrechte leisten zu können, nahm Premiere im vergangenen Jahr eine Kapitalerhöhung vor. „Wir sind ein gesundes Unternehmen!“, erklärte Michael Börnicke, „wir haben 4,2 Millionen Abonnenten, ein Eigenkapital von einer Milliarde Euro und sind damit im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Medienbranche exzellent aufgestellt.“• Premiere