Außerhalb ihres stressigen Jobs sei die neue «Tagesschau»-Sprecherin Judith Rakers eher bequem und eine Naschkatze, verriet sie im Interview.
Im Beruf wird die Moderatorin Judith Rakers für eiserne Disziplin respektiert. Privat, so gesteht sie der Brigitte Balance in einem Interview, halte sie das nicht immer durch: „Wenn ich morgens überlege: ‚Schlafe ich eine Stunde länger oder laufe ich um die Alster?’, gewinnt in einer Zehntelsekunde mein Bett.“ Außerdem gibt sie schuldbewusst zu, private Zeitpläne viel zu oft über den Haufen zu werfen: Arzttermine oder selbst Sachen in die Reinigung zu bringen schiebe sie ewig vor sich her.
Auch als Naschkatze outet sich das neue Gesicht der 20.00 Uhr-«Tagesschau»: „Wenn ich anfange, mit dem Löffel ins Nutellaglas zu gehen, ist das Glas bald leer“, sagt sie. In ihrer Arbeit sei sie da deutlich disziplinierter, könne es aber dafür auch noch nicht so richtig genießen. Noch müsse sie sich jeden Abend aufs neue Beweisen, obwohl sie sich allmählich eingewöhnt. „Der Stress ist nicht mehr ganz so groß wie bei der ersten Sendung, als ich froh war, dass überhaupt ein Ton aus mir raus kam.“
Weitere Schattenseiten des großen Rampenlichts für eine «Tagesschau»-Moderatorin musste sie auch in Bezug auf ihr Privatleben kennen lernen. Der Brigitte Balance gegenüber äußerte sie sich zu der Berichterstattung der Boulevard-Presse über den Tod ihres Verlobten: „Als geschmacklosen Tiefschlag, der sehr weh getan hat“, habe sie die Berichte empfunden.