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Upfronts von ABC, CBS und NBC eher ernüchternd

Die Quotenmeter.de-Community vermisst mutige Neuerungen und steht den Programmen der drei Networks meist skeptisch gegenüber.



Das neue Programm von FOX und The CW konnte zumindest noch etwas polarisieren. ABC, CBS und NBC erregten bei den Foren-Benutzern eher skeptisch zurückhaltendes Schulterzucken.



Bei ABC wird die Freude über die knappe Verlängerung von «Boston Legal» dadurch getrübt, dass die fünfte auch die letzte Staffel sein wird. Für Markus war dies eine „sehr traurige Nachricht“ und balthazar war „geschockt“, weil für ihn „die Männerfreundschaft zwischen Denny und Alan wohl DIE beste war“, die er je im TV gesehen hat. Theologe fand es ebenfalls „schade, dass «Boston Legal» keine volle Staffel zum Abschluss bekommt.“ Dass David E. Kelly die fünfte Staffel mit einem Deal über seine Rechte an «Life on Mars» noch möglich machen konnte, wird ihm dabei hoch angerechnet. Der Showrunner und Produzent ist immer noch sehr beliebt. Theologe: „«Life on Mars» bekommt den D[avid]E[.]K[elly]-Bonus.“ Saichiiro war skeptischer. Ihm „gefällt das britische Original und dann die amerikanische Version zu sehen“ findet er „gruselig“.








CBS bekommt für seine neuen Shows ebenfalls keinen Applaus. Auf Donnie Darko wirkten „die beiden Comedies […] auf den ersten Blick doch sehr unlustig und erzwungen.“ Der Trailer für «Eleventh Hour» ließ ihn sogar gähnen. Str1keteam ließ am neuen Programm kaum ein gutes Haar: Er fürchtete, dass es auf dem neuen Sendeplatz am Dienstag die letzte Staffel für «Without a Trace» wird; den Trailer für «Harper’s Island» findet er „billig wie eine dieser TV-Vergewaltigungen von Stephen King-Romanen“; bei «Worst Week» glaubt er nicht, dass es mehr als 13 Episoden trägt und bei «The Ex-List» „verspüre ich nicht einmal Lust den Pilot zu testen.“



Stefan konnte immer noch nicht glauben, dass «Shark» (Bild) abgesetzt wurde und fragte sich, „was sich CBS bei «The Mentalist» gedacht hat“. Er zweifelt ob es „nach «Medium», «Ghost Whisperer», «Psych» […] wirklich NOCH eine weitere Serie“ mit mental übernatürlich begabten Helden braucht. Wie St1keteam hat auch er offenbar „keinen Bedarf für ein weiteres Crime-Procedural.“



NBC erhielt mit seinen weit vorgezogenen Upfronts recht wenig Resonanz für ein mäßig erneuertes Programm. Theologe beobachte einen Trend, den er Besorgnis erregend findet: „Man bewegt sich doch immer mehr weg von Qualität zu Gunsten von kurzweiliger Unterhaltung. «Bionic Woman» (Bild), «Knight Rider» und «American Gladiators» sind nur auf Action ohne Hirn ausgelegt.“ Dass «Knight Rider» in Serie geht, war für Tangaträger nach den Quoten des TV-Films keine Überraschung. Den hat Theologe eher in schlechter Erinnerung: „Wenn der neue Showrunner nicht "alles" bei «Knight Rider» umschmeißt, habe ich nicht den Eindruck, dass die Serie alt wird. Wenn man an den Pilot anknüpft, wird man genauso schnell verschwinden wie «Bionic Woman».“ Auch Stefan hegt Zweifel, ob man bei NBC aus dem «Bionic Woman»-Fiasko nichts gelernt habe.



Str1keteam war froh, dass NBC immerhin nicht mehr plant, „die 20.00 Uhr-Schiene nur noch mit Reality zuzumüllen.“ Einige Skepsis wurde auch gegen das «The Office»-Spin-Off geäußert. Stefan fand die Umsetzung der lang vermuteten Pläne aber eine „clevere Entscheidung“. Für Sibu hört sich aus dem NBC-Programm vor allem «Crusoe» super an und ließe hoffen auf „eine Mischung aus «MacGyver» und «Cast Away».“ Für Stefan klang das Konzept zu sehr nach «Lost» mit nur zwei Charakteren: „Hört sich an, wie ein Rohrkrepierer.“
24.05.2008 09:44 Uhr Kurz-URL: qmde.de/27436
Daniel Deitermann

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Tags

Upfronts

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