Christian Bale tritt als John Connor gegen Terminatoren an und John Cusack muss Roland Emmerichs neusten Weltuntergang überleben.
Es scheint die Woche der Besetzungsentscheidungen für die womöglich größten Blockbuster des nächsten Jahres zu sein. Drei wichtige Hauptrollen wurden in den letzten Tagen offiziell bestätigt. Bereits bekannt ist, dass Jake Gyllenhaal die Titelrolle in Jerry Bruckheimers «Prince of Persia» erhält, das eine Action-Abenteuer Trilogie im Stil von «Fluch der Karibik» werden soll.
Einen ähnlich großen Coup kann nun Christian Bale verbuchen: Er wird in «Terminator 4» die Rolle des John Connor übernehmen und den offenen Krieg gegen die Maschinen anführen. Unterschrieben hat Bale gleich drei Mal: Sollte «Terminator 4» die Erfolgserwartungen erfüllen, wird es zum Auftakt einer neuen Trilogie. Um deren Story wird derzeit noch größte Geheimhaltung betrieben. Der 34-jährige Bale untermauert damit sein anhaltendes Karrierehoch zwischen Kritikerlob für kleinere Filme wie «Der Maschinist» und seinen großen Kassenerfolgen wie «Batman Begins» und bald «Batman: The Dark Knight».
Ebenfalls über eine einträgliche Blockbuster-Besetzung kann sich John Cusack freuen. Er darf im nächsten Jahr für Zerstörungs-Spezialist Roland Emmerich vor die Kamera und muss in «2012» gegen eine im alten Maya-Kalender angekündigte Apokalypse kämpfen. Nach dem mäßig erfolgreichen «10.000 BC» ist Emmerich damit wieder näher an seinem Weltuntergangs-Metier, wo er sich mit «The Day After Tomorrow» oder «Independence Day» einen Namen gemacht hat. Für «2012» wird der deutsche Regisseur sein bisher größtes Budget bekommen: 200 Millionen Dollar sind angeblich für die Produktion veranschlagt.
Für John Cusack, der seit seiner Nebenrolle in «Con Air» statt durch Action meist eher in kleineren Independant Filmen, Romanzen oder Komödien auffiel, wird es vermutlich ein großer Sprung nach vorne. Zwar wird sicher keine der drei Rollen für große Schauspielpreise relevant sein, doch steigern solche Blockbuster die Bekanntheit und damit den Marktwert von Schauspielern erheblich - vorausgesetzt sie enden nicht als Flop.
23.05.2008 14:06 Uhr
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Daniel Deitermann
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Quelle: The Hollywood Reporter