«CSI» holt zum Abschluss nur schwache Quoten

Die starken «Topmodels» haben die Quoten der einst so erfolgreichen US-Serie gedrückt. Dafür schlug sich «Alarm für Cobra 11» zuvor recht wacker.

Als sich RTL einst bei VOX ganz dreist bediente und nach «CSI: Miami» auch noch die Mutterserie «CSI: Den Tätern auf der Spur» wegschnappte, war die Freude bei RTL groß. Endlich schien man das Quoten-Problem am Donnerstag in den Griff bekommen zu können.

Doch inzwischen dürfte Ernüchterung der Freude gewichen sein, denn schon seit Monaten schwächelt «CSI» bedenklich. Am Donnerstag beendete RTL die siebte Staffel der amerikanische Krimiserie zwei Folgen vor dem Finale und konnte mit der letzten neuen Episode vor der Sommerpause nicht wirklich überzeugen. Mit 1,76 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam «CSI» in der Zielgruppe nicht über einen enttäuschenden Marktanteil von 14,7 Prozent hinaus.



Die «Topmodels» von ProSieben machten dem Ermittlerteam wohl das Leben besonders schwer - insgesamt sahen gerade einmal 2,93 Millionen Menschen zu, was mageren 10,5 Prozent Marktanteil entsprach. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die ersten Folgen der Serie schlagen werden, die ab der kommenden Woche das Sommerloch überbrücken sollen. Immerhin: «Alarm für Cobra 11» erwies sich in dieser Woche trotz Wiederholung als recht standhaft und brachte es auf 3,29 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,1 Prozent in der wichtigen Zielgruppe.

Richtig enttäuschend schnitt dafür eine Wiederholung von «Bones - Die Knochenjägerin» ab, die um 22:15 Uhr nicht über 1,92 Millionen Zuschauer hinauskam und einen schwachen Marktanteil von 10,9 Prozent Zielgruppe erzielte. Selbst Sat.1 war zur gleichen Zeit mit einer bereits gesendeten «Navy CIS»-Folge erfolgreicher am Start. Bleibt nur noch die Hoffnung auf die britische Serie «Gerichtsmediziner Dr. Leo Dalton», die in zwei Wochen um diese Uhrzeit ihre Premiere feiern wird.