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ProSieben-Kopierschutz: Problem gefunden

Ein fehlerhaftes Gerät bei der Astra-Tochter APS stoppte die digitalen Aufzeichnungen. Um die Zuschauer nicht zu verärgern, müssen sie auf die automatische Bildumstellung verzichten.

Beim Münchener Fernsehsender ProSieben ging es in den vergangenen Tagen heiß her: Bereits zum zweitem Mal konnten die Zuschauer ihre Lieblingssendungen nicht aufnehmen und zeitversetzt anschauen. Mittlerweile habe man das Problem erkannt und werde dieses beheben, heißt es aus dem ProSieben-Pressezentrum.




Schon seit vielen Jahren zeigt ProSieben Serien und Filme, die im Breitbildformat produziert wurden, in der originalgetreuen Auflösung. Dafür müssen Zuschauer ohne entsprechenden Fernseher schwarze Balken am oberen und unteren Rand hinnehmen. Seit kurzem schickt man in der Austastlücke, in der auch das Videotextsignal verschickt wird, das „Wide Screen Signaling“ (kurz WSS). Somit muss der Zuschauer nicht mehr separat das Bildformat wechseln, sondern der Fernseher erkennt automatisch, wie er das Bild strecken muss.

Laut einer ProSieben-Sprecherin verweigerten die digitalen Geräte nur bei Sendungen im Breitbildformat die Aufzeichnung. Maßgeblich verantwortlich war ein Gerät bei der Firma APS, das in den kommenden Tagen ausgewechselt werden soll. Bis dahin verzichtet ProSieben auf das WSS-Signal, um das Anlegen von digitalen Kopien nicht zu unterbinden.
13.05.2008 14:36 Uhr Kurz-URL: qmde.de/27220
Fabian Riedner  •  Quelle: ProSieben

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Kopierschutz

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