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Bartl: Keine weiteren Einsparungen beim Programm

Der neue Deutschland-Chef von ProSiebenSat.1 will auf Qualität setzen und das Wachstum von Sat.1 vorantreiben. Die Bundesliga-Rechte spielen nur eine Nebenrolle.

Logo: ProSiebenSat.1In den vergangenen Tagen ging bei ProSiebenSat.1 alles ganz schnell: Nach dem Bekanntwerden der schlechten Quartalszahlen stieg ProSieben-Chef Andreas Bartl prompt zum Deutschland-Chef des Medienkonzerns auf. Am Programm der Sender soll jedoch nicht gespart werden.

"Wir werden in diesem Jahr wieder mindestens so viel für neues Programm ausgeben wie im vergangenen Jahr, also mehr als eine Milliarde allein in Deutschland", sagte Bartl gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Bartl weiter: "Es wird nicht gespart, die Budgeterhöhungen fallen nur nicht so hoch aus wie ursprünglich geplant."




Dass man dabei auf Qualität setzen wolle, werde auch von den Investoren mitgetragen, betonte Bartl - ein Verkauf von Sat.1 komme nicht in Frage. Der Erwerb der Bundesliga-Rechte steht unterdessen nicht oben auf Bartls Agenda: "Wir sind an großen Sportereignissen interessiert", so der Deutschland-Chef auf Anfrage der "SZ". "Aber die Bundesliga ist nicht unser primäres Ziel."
05.05.2008 21:18 Uhr Kurz-URL: qmde.de/27061
Alexander Krei  •  Quelle: Süddeutsche Zeitung

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