Das Comeback der einstigen Quoten-Queen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt - bei 9Live ist man wohl enttäuscht.
Zehn Millionen Zuschauer waren in den 90ern für Margarethe Schreinemakers keine Seltenheit - doch inzwischen muss die Moderatorin kleinere Brötchen backen. Ihr Comeback feierte die 49-Jährige am Freitag in ihrem eigenen Dach-Studio - bei 9Live.
Mit Marijke Amado als Gast und Anrufern, die auffällig wohl wollende Fragen stellten, ging ihre Sendung «Schreinemakers 01805 - 100 232» im Vorabendprogramm an den Start. Die Quoten lagen jedoch erwartungsgemäß im kaum messbaren Bereich, wenngleich der Anrufsender mit seinen Call-in-Shows nicht selten sogar deutlich weniger gewohnt ist. Dennoch: Mit rund 20.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 0,2 Prozent ging Schreinemakers Rückkehr am deutschen Publikum vorbei.
In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen entsprachen 10.000 Zuschauer einem Marktanteil von 0,1 Prozent - bei solch niedrigen Werten ist eine genaue Angabe allerdings unmöglich. Daher dürfte man bei 9Live durchaus enttäuscht sein, denn unmittelbar zuvor lockte die einstige Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin» immerhin noch 30.000 Werberelevante zu 9Live, was einem Marktanteil von 0,6 Prozent entsprach. Beim Gesamtpublikum kam die Serie mit Alexandra Neldel auf 0,08 Millionen Zuschauer sowie verhältnismäßig gute 0,5 Prozent.