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Quotencheck: «Private Practice»

Nach den Hitserien «Desperate Housewives» und «Grey's Anatomy» wusste auch «Private Practice» zu überzeugen – allerdings mit Abstrichen.

Nachdem «Brothers & Sisters» nach den quotenstarken jungen Ärzten aus dem Seattle Grace Hospital nicht die Zuschauer bei sich halten konnte, probierte ProSieben es mit «Private Practice» - dem «Grey's Anatomy» Spin-Off, welches auch in den USA erfolgreich läuft. Die deutsche Programmierung war für den Audience-Flow perfekt und sorgte für gute Quoten. Zwar konnte die Nachfolgeserie nie an die Werte von «Grey's Anatomy» herankommen, aber dennoch darf man zufrieden sein.


Am 13. Februar startete der Serienmittwoch: 1,85 Millionen Menschen sahen die erste Folge „Addison fängt neu an“, woraus ein Marktanteil von guten 8,3 Prozent resultierte. Besonders bei den jungen Zuschauern kam die US-Serie an, so ergatterte man hervorragende 16,8 Prozent Marktanteil. In der zweiten Woche musste die von Shonda Rhimes kreierte Serie deutlich Federn lassen, doch noch immer waren die Quoten im absolut guten Bereich. 1,69 Millionen Zuschauer sorgten für 7,6 Prozent Marktanteil, 15,3 Prozent wurden in der Zielgruppe erreicht.




Was das Leben für Addison nach dem Seattle Grace Hospital bringen sollte, wollten in der Folgewoche nicht mehr so viele Menschen wissen. Es wurden nur 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht. Danach ging es dann wieder bergauf, sodass 14,0 Prozent eingefahren wurden. Beim Gesamtpublikum lag man aber bereits unter der Sieben-Prozent-Hürde (6,6 Prozent Marktanteil). Doch genau nach dieser Episode entschied man sich in Amerika, die Serie auf 22 Folgen zu verlängern. Würde sich das auch positiv auf ProSieben auswirken?

Durchaus ja, denn immerhin lagen die Werte noch immer über dem Senderschnitt und auch mit den fünften Folge erreichte man 13,5 Prozent Marktanteil. Nach der folgenden Episode musste man mit den niedrigsten Werten seit dem Start leben: Nur noch 12,2 Prozent der Fernsehzuschauer waren an der US-Serie interessiert. Zum Glück ging es sofort wieder bergauf, sodass die höchste Reichweite gemessen wurde (1,88 Millionen).


Auch die neunte und letzte Folge vor der Sommerpause wusste mit 6,5 beziehungsweise 13,5 Prozent Marktanteil zu überzeugen. Die Durchschnittswerte können sich auch sehen lassen. 1,63 Millionen Menschen (7,1 Prozent) schalteten jede Woche ein, davon waren 1,43 Millionen (14,2 Prozent) zwischen 14 und 49 Jahren alt. Im Herbst geht es mit der zweiten Staffel weiter.
22.04.2008 14:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/26797
Philipp Stendebach

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Private Practice

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