Für die beiden ProSieben-Serien sah es zu Beginn der Woche deutlich besser aus als zuletzt. Da wird man auch die schwachen «Nemesis»-Quoten halbwegs verschmerzen können.
Nahezu alle Mysteryserien von ProSieben leiden unter dem gleichen Problem: Nach anfänglich guten Quoten geht das Interesse meistens spürbar zurück. Umso erfreuter dürfte man in München über die Zuschauerzahlen vom Montag sein.
Sowohl «Primeval - Rückkehr der Urzeitmonster» als auch «EUReKA - Die geheime Stadt» konnten den Abwärtstrend der vergangenen Wochen endlich stoppen und wieder Werte oberhalb des Senderschnitts einfahren. «Primeval» legte dabei den Grundstein und erreichte zu Beginn des Abends 2,33 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Vor allem in der Zielgruppe war die britische Serie beliebt: 1,75 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen 13,5 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Noch in der Vorwoche schaffte «Primeval» lediglich 11,8 Prozent.
«EUReKA» holte anschließend sogar den zweitbesten Wert seit dem Start: Mit 1,69 Millionen werberelevanten Zuschauern erzielte die Mysteryserie einen guten Marktanteil von 12,6 Prozent, nachdem sieben Tage zuvor gerade einmal noch 10,4 Prozent der Jungen zugesehen hatten. 2,13 Millionen Menschen schalteten zu Beginn der Woche ein - angesichts dessen wird man es in München auch verschmerzen können, dass «Nemesis - Der Angriff» am späten Abend mit nur 8,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einmal mehr durchfiel.