Die erste neue Episode kam nicht einmal über die Acht-Millionen-Marke hinaus, jedoch lief der ganze NBC-Donnerstag schlecht.
Am Montagabend verzeichnete nicht die Show «Dancing with the Stars» die höchste Reichweite, sondern CBS mit der Übertragung von Basketball. Die Begegnung zwischen Kansas und Memphis verfolgten durchschnittlich 19,20 Millionen Amerikaner. Das 90-minütige Programm von ABC holte unterdessen 18,70 Millionen Zuschauer. Im Hause NBC setzte man zunächst auf eine zweistündige «Deal or no Deal»-Ausgabe, ehe «Medium» ausgestrahlt wurde. Die Spielshow verfolgten knapp zehn Millionen Menschen, danach erreichte Patricia Arquette 10,62 Millionen US-Bürger.
Wie immer funktionierte «American Idol» am Dienstag (22,04 Millionen), aber auch andere Programme konnten beachtliche Zuschauerzahlen vorweisen. So unterhielt die Marine-Serie «NCIS» durchschnittlich 13,34 Millionen Amerikaner, zur gleichen Zeit kam «The Biggest Loser 5» auf acht Millionen. Die Premiere von «The Secret Talents of Stars» war ein völliges Dilemma, da nur 4,51 Millionen Fernsehzuschauer um 22.00 Uhr eingeschaltet haben. Da lief selbst die Dienstagsausgabe von «Big Brother 9» mit 5,46 Millionen wesentlich erfolgreicher.
Da FOX am Mittwochabend eine Spezialausgabe von «American Idol» ausgestrahlt hatte, verzeichnete das Network nicht so hohe Reichweiten. Dennoch war man mit 16,36 Millionen Zuschauern der Gewinner des Tages, aber auch die CBS-Serien «Criminal Minds» (Bild, 12,58 Millionen) und «CSI: NY» (11,93 Millionen) holten tolle Reichweiten. Eine Ausgabe von «America’s Next Top Model» verzeichnete nur 2,21 Millionen Zuschauer, die Wiederholung von «Pussycat Dolls Present: Girlicious» landete mit 1,84 Millionen auf den letzten Tagesplatz.
Der Donnerstag gehörte CBS und FOX. Den ersten Platz belegte die Krimiserie «CSI», die von 19,03 Millionen US-Bürgern verfolgt wurde. Die Entscheidungsshow von «American Idol» kam auf 18,15 Millionen Fernsehzuschauer und die Jerry Bruckheimer-Serie «Without a Trace» erfreute noch 14,02 Millionen Amerikaner. Doch FOX war auch mit «Don’t Forget the Lyrics» sehr erfolgreich, denn es sahen 10,73 Millionen Menschen zu. Bei CBS konnte mit zudem mit «Survivor» 10,29 Millionen Zuschauer vorweisen. ABC setzte auf eine zweistündige alte Episode von «Desperate Housewives», die jedoch mit fünf Millionen Zuschauern völlig versagte. Danach schalteten 5,63 Millionen US-Bürger eine neue Folge von «Eli Stone» ein, zur gleichen Zeit verfolgten 7,12 Millionen Amerikaner die Krankenhaus-Serie «Emergency Room» (Bild).
Weiterhin im Tal der Tränen befindet sich die NBC-Show «Amnesia», die sogar schlechter als die «Miss USA»-Wahl lief. Während der Schönheitswettbewerb 5,57 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte, sahen die Spielshow nur 3,88 Millionen Zuschauer. Nur das ABC-Quiz «Duel» lief mit 3,75 Millionen Fernsehzuschauern schlechter, der Konkurrent CBS kam im Übrigen mit «The Price is Right» auf 7,99 Millionen. Tagessieger wurde eine neue Episode von «Numb3rs», die auf neun Millionen Zuschauer kam.
FOX setzte am Samstagabend auf eine 193-minütige Übertragung eines Nascar-Rennens, welches sich 7,16 Millionen Zuschauer ansahen. NBC strahlte währenddessen um 20.00 Uhr «Law & Order: Criminal Intent» aus. Die Serie holte 4,35 Millionen Zuschauer, danach schalteten 4,71 Millionen Menschen eine Wiederholung von «Law & Order: SVU» aus. Abschließend fieberten sechs Millionen Amerikaner bei einer Wiederholung von «Law & Order» (Bild) mit. Bei ABC setzte man auf den Spielfilm «Harry Potter und die Kammer des Schreckens», der 3,45 Millionen Zuschauer vorweisen kann.
Am Sonntagabend hatte einmal wieder «Desperate Housewives» die Nase vorne. Durchschnittlich 14,77 Millionen US-Fernsehzuschauer waren um 21.00 Uhr dabei. Im Anschluss wurde «Eli Stone» gezeigt, welches sich 8,26 Millionen Amerikaner ansahen. Das Network ABC erreichte um 19.00 Uhr zunächst 7,50 Millionen Zuschauer mit «America’s Funniest Home Videos», danach schalteten 8,48 Millionen Menschen die Show «Oprah’s Big Give» ein. Währenddessen verfolgten zwölf Millionen Amerikaner das US-Nachrichtenmagazin «60 Minutes», das bei CBS ausgestrahlt wurde. Mit «Big Brother 9» fiel die Reichweite auf 7,43 Millionen ab, danach stieg diese wieder auf 9,03 Millionen Zuschauer an. Die Krimiserie «Cold Case» kann mit diesem Wert überhaupt nicht zufrieden sein.
… ist «Medium». Noch vor ein paar Wochen sah es richtig schlecht um die Mystery-Serie mit der Schauspielerin Patricia Arquette aus. Zwar wurden die Reichweiten nicht wirklich besser, doch das übrige Programm verschlechterte sich. In der 29. Fernsehwoche holte man mit 10,26 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Senders. Somit sollten die Verantwortlichen bei NBC derzeit sehr zufrieden mit der Serie sein.
… ist «Emergency Room». Die legendäre Fernsehserie mag zwar in aller Munde sein, aber die Menschen möchten anscheinend keine neuen Episoden sehen. Anders lässt sich die furchtbare Reichweite von 7,12 Millionen Amerikanern nicht erklären. Dennoch bekommt die Serie eine 15. Staffel, in der zugleich das endgültige Finale stattfinden soll.
… ist 2,208 Millionen. Die Fernsehstation The CW fuhr zwar 4,198 Millionen Zuschauer mit «WWE Smackdown!» ein, doch zum nächsten Fernsehjahr wandert die Wrestling-Sendung zu MyNetwork. Die höchste Reichweite in der 29. Fernsehwoche beträgt knapp über 2,20 Millionen Fernsehzuschauer und wurde von «America’s Next Top Model» eingefahren. Über diese Einschaltquoten möchte man am liebsten einfach nur noch weinen.
… ist «Big Brother». Am Sonntagabend fuhr die Reality-Show aus dem Haus Endemol auch einmal eine passable Reichweite ein. Nachdem im Vorprogramm «60 Minutes» ausgestrahlt wurde und im Anschluss «Cold Case» folgte, konnte man knapp über sieben Millionen Menschen mit der bekannten Show begeistern. Dennoch sollte man mit diesen Zahlen nicht allzu glücklich sein.
17.04.2008 10:03 Uhr
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Fabian Riedner
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Quelle: Nielsen Media Research