Er habe eine Castingshow riskant gefunden, sagte Michael "Bully" Herbig in einem Interview. Bei seiner Suche nach starken Männern seien auch "ein paar Freaks" dabei.
Die Entscheidung, die sechs Männer-Rollen für seinen nächsten Film «Wickie und die starken Männer» über ein Fernseh-Casting zu besetzen, hat Filmemacher Bully Herbig "Bauchschmerzen und schlaflose Nächte" bereitet.
Er habe eine Castingshow riskant gefunden, sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Das Worst-Case-Szenario war: Wenn alle Stricke reißen, suchen wir im Ausland." Durch «Bully sucht die starken Männer» habe er die Chance, "tatsächlich breitflächig das Land abzugrasen." "Ein paar Freaks" seien jedoch auch dabei gewesen, was dem Team allerdings bereits vorher klar gewesen sei. Das soll - ähnlich wie bei «Deutschland sucht den Superstar» - wohl den Unterhaltungswert der Show steigern.
Im Gegensatz zu anderen Castingshows bemühe er sich in «Bully sucht die starken Männer» jedoch um "ein wirklich angenehmes Ambiente", so Herbig gegenüber "Focus". Er kenne viele Kollegen, die sagten, "wenn ich nur nach Castings besetzt werden würde, würde ich keinen Job bekommen."
13.04.2008 16:13 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: Focus