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Kartellamt befragt Sender zu Bundesliga-Rechten

Bis zum 24. April müssen Sender und Kabelnetzbetreiber Auskunft geben, welche Auswirkungen die zentrale Vermarktung durch die DFL und Leo Kirchs Firma Sirius hat.

Logo: BundesligaIm Verfahren um die Vergabe der Medienrechte an der Fußball-Bundesliga hat das Bundeskartellamt jetzt Fernsehsendern und Sportrechte-Agenturen einen Fragenkatalog zugeschickt.

Wie die Nachrichtenmagazine "Focus" und "Spiegel" übereinstimmend berichten, will die Behörde bis zum 24. April von den potenziellen Rechte-Interessenten unter anderem wissen, ob etwa Pakete sinnvoll seien, die nur "die Spiele von einzelnen Vereinen beziehungsweise Vereinen einer Region umfassen würden." Das Kartellamt prüft, ob die Vereine die Rechte wie bisher zentral über die Deutsche Fußball Liga (DFL) oder einzeln vergeben dürfen. Medienmogul Leo Kirch und die DFL wollen fortan fertige TV-Programme verkaufen - darüber hatte sich vor allem der Abo-Sender Premiere beim Kartellamt beschwert.




Die Behörder fragt daher auch nach der Rolle Kirchs, der als Zwischenhändler für die DFL Erlöse von rund 500 Millionen Euro pro Saison ab der Spielzeit 2009/2010 erzielen soll. In einem Kartellamts-Schreiben heißt es laut "Focus", Kartellamt-Abteilungschef Ralph Langhoff erwarte Einschätzungen der "Auswirkungen der Einbindung der Sirius Sport Media GmbH als Vermarkter der Medienrechte".
12.04.2008 12:18 Uhr Kurz-URL: qmde.de/26597
Alexander Krei  •  Quelle: Focus / Spiegel

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Bundesliga

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