Die neuen Nachrichten des Berliner Senders erzielen auch weiterhin nur schwache Quoten. Die «Tagesschau» liegt weiterhin vorne und auch die «RTL II News» bleiben stark.
Gute Quoten dürfte man in Berlin sicherlich nicht erwartet haben, als man die neuen «Sat.1 Nachrichten» vor wenigen Wochen auf den Sendeplatz um 20:00 Uhr hievte. Doch dort versagt Peter Limbourg von Beginn an - ein Ende der Durststrecke ist nicht in Sicht.
Auch am Donnerstag kam die Sendung wieder nicht über 1,61 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,6 Prozent beim Gesamtpublikum hinaus. Auffällig: Im Vergleich zu den bisherigen «Sat.1 News», die jahrelang um 18:30 Uhr ausgestrahlt wurde, büßte der Berliner Sender einen großen Teil des Publikums ein. In der Zielgruppe gab es ebenfalls einmal mehr nichts zu holen: Nur 0,83 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich für die «Sat.1 Nachrichten», was schwachen 7,7 Prozent Marktanteil entsprach.
Immerhin konnten die «RTL II News» zur Abwechslung einmal geschlagen werden: In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte die Sendung am Donnerstag einen Marktanteil von 6,3 Prozent, doch nach wie vor sind die «RTL II News» in der Lage, die Kollegen aus Berlin zu schlagen - in der vergangenen Tagen wurde das immer wieder unter Beweis gestellt. Und die «Tagesschau»? Die erreichte in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen diesmal 9,9 Prozent, also in etwa so viel, wie Sat.1 mit seinen Nachrichten gerne hätte. Insgesamt kam das ARD-Flaggschiff alleine im Ersten auf 4,89 Millionen Zuschauer.