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«Big Brother»: Nazi-Aufklärung mit Problemen

Die Quoten der durchaus lobenswerten Aufklärungsshow waren nicht ganz so gut wie erhofft - bei den Jüngeren fiel der Marktanteil schwächer aus als zuletzt.

Logo: RTL IIWeil «Big Brother»-Kandidatin Rebecca vor einer Woche wegen einer unüberlegten nationalsozialistischen Äußerung mit sofortiger Wirkung vom Großen Bruder rausgeworfen wurde, widmete die Redaktion diesem Thema am Ostermontag die komplette Live-Show.

Mit jungen Menschen, einem Historiker sowie dem Holocaust-Überlebenden Werner Bab wurde über den Nationalsozialismus gesprochen und darüber, wie es dazu kommen kann, dass viele junge Menschen mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte nicht vertraut sind - für eine Show wie «Big Brother» sicherlich ziemlich ungewöhnlich. Mit wirklich guten Quoten wurde die RTL II-Show am Ostermontag übrigens nicht belohnt, denn 0,97 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer entsprachen lediglich 6,5 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: In den vergangenen beiden Wochen hatten die Marktanteile jeweils acht Prozent betragen.




Die gesamte Reichweite der Entscheidungsshow blieb übrigens mit 1,38 Millionen Zuschauern nahezu stabil, der Marktanteil belief sich auf 4,0 Prozent. Die Tageszusammenfassung am Vorabend brachte es unterdessen auf 1,14 Millionen Zuschauer sowie einen Zielgruppen-Marktanteil von 7,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
25.03.2008 08:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/26220
Alexander Krei

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Big Brother

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