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Späte Rache? 'Der Spiegel' ärgert Claus Kleber

Das Nachrichtenmagazin hat mit seinem Fast-Chefredakteur geworben - obwohl der davon nichts wusste. Die peinlichen Irritationen sind nun aber aus der Welt geschafft.

Foto: ZDFZDF-Moderator Claus Kleber wirbt in dieser Woche für das Projekt "Spiegel Wissen" - allerdings ohne davon zuvor in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Der ironische Slogan: "Dieses Angebot vom Spiegel nehme ich gerne an."

Cleber, der vor wenigen Monaten das Angebot des "Spiegels" ausgeschlagen hatte, neuer Chefredakteur des Blatts zu werden, fand die im "Spiegel" neben des Impressums platzierte Anzeige laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zwar witzig, doch die Tatsache, dass die Kampagne nicht mit der Chefredaktion abgesprochen wurde, war wohl nicht so gerne gesehen. Der Grund für den Faux-Pas ist simpel: Beim "Spiegel" wurde schlicht und einfach vergessen, auf die Reaktion des ZDF zu warten.




Die ZDF-Spitze reagierte dem Bericht zufolge "zwischen Schmunzeln und Irritation" auf die fragwürdige "Spiegel"-Aktion. Immerhin ist man sich dann doch noch einig geworden: In der "Zeit" wird die Kleber-Anzeige zwar in dieser Woche noch einmal erscheinen - dafür fließt jedoch eine Spende an die gemeinnützige Rory-Peck-Stiftung. Und eine Entschuldigung gab es schließlich auch noch.
19.03.2008 10:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/26117
Alexander Krei  •  Quelle: FAZ

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Claus Kleber

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