«1 gegen 100»: RTL spielt nach alten US-Regeln

Die Regeln der deutschen Ausgabe von «1 gegen 100» werden sich von der Variante der Österreicher unterscheiden. Hierzulande orientiert sich RTL an der früheren US-Version.

RTL benötigt dringend neue Formate für sein Nachmittagsprogramm - so viel steht fest, wenn man sich das derzeitige Quoten-Desaster betrachtet. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf die Quizshow «1 gegen 100», die wohl zusammen mit einer neuen Talkshow und der Dokusoap «Hallo Familie» an den Start gehen wird.

Der erste Ausstrahlungstermin ist sehr wahrscheinlich der 05. Mai. Während Quotenmeter.de am Samstag bereits erste Einblicke in das Studio von «1 gegen 100» gab, liegen nun weitere Informationen zu dem Konzept der Sendung vor. Das unterscheidet sich offenbar ein wenig von der österreichischen Version, die schon Mitte April starten wird. Nach Informationen des Online-Fernsehmagazins Quotenmeter.de wird nach den "alten Regeln" der US-Version gespielt.



Dabei gibt es einen Gewinnbaum, der mit jeder weiteren Frage steigt - er beginnt bei 50 Euro und endet bei einem Betrag von 1.000 Euro. Beantwortet der Kandidat die Frage richtig, so wird der jeweilige Betrag der Runde mit der Anzahl der Gegenspieler mit falschen Antworten multipliziert - dadurch können dann auch krumme Beträge am Ende auf dem Konto stehen.

Insgesamt werden bis Anfang April wohl vorerst 60 Folgen der neuen Quizshow mit Wolfram Kons im Kasten sein - Stoff für drei Monate ist damit also garantiert. Nun müssen nur noch die Zuschauer mitspielen. Doch das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.