In Staffel zwei waren Michael und Lincoln auf der Flucht - die spannende US-Serie hatte zuletzt aber Quotenprobleme.
In der Fernsehserie «Prison Break» dreht sich alles um die zwei Brüder Michael und Lincoln. Der von Dominic Purcell gespielte Darsteller sitzt in der Todeszelle des Fox River State Gefängnisses, weil er am Tod der US-Vizepräsidentin Schuld sein soll. Sein Bruder Michael Scofield glaubt seinem Bruder und beschließt, sich in das Gefängnis inhaftieren zu lassen – um anschließend mit seinem Bruder auszubrechen.
Die erste Staffel drehte sich um den Gefängnisalltag und bescherte RTL einen guten Marktanteil von 15,5 Prozent bei den Werberelevanten. Durchschnittlich schalteten 1,74 Millionen Fernsehzuschauer am Donnerstagabend ein, bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden zudem 11,7 Prozent Marktanteil eingefahren. Die zweite Staffel, die seit dem 04. Oktober 2007 zu sehen war, handelte von der Flucht der zwei Brüder.
Die Staffelpremiere legte mit 1,59 Millionen Zuschauern und 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe auf dem 23.15 Uhr-Sendeplatz einen gelungenen Einstand hin. Schon in der nächsten Woche konnte der Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern auf 18,8 Prozent gesteigert werden. Mit der Episode „Partnerschaften“, die am 18. Oktober zu sehen war, fiel die Reichweite auf 1,44 Millionen und 16,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Nachdem die Serie zwei Mal „nur“ Werte um die 16 Prozent erzielte, kam man am 01. November mit der Folge „Seite 1213“ auf starke 18,1 Prozent Marktanteil. Allerdings begann mit der sechsten Episode der Sinkflug der Einschaltquoten. So holte man nur noch 14,9 Prozent bei den Werberelevanten an der darauffolgenden Woche, Ende November verzeichnete man sogar nur noch 13,3 Prozent. Dieser unterdurchschnittliche Wert war dagegen noch gar nicht das Staffeltief, denn dieses verzeichnete man mit der 17. Episode der zweiten Staffel. Zu diesem Zeitpunkt – dem 31. Januar 2008, sahen nur 12,0 Prozent der Fernsehen schauenden jungen Menschen zu.
Doch davor konnte man Mitte Januar - «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» sei Dank – tolle Ergebnisse einfahren. So kam man wieder über die 17-Prozent-Hürde und verzeichnete bis zu 1,61 Millionen Fernsehzuschauer. Die zweite Staffel war mit einem großen Interesse gestartet, doch dann ging die Reichweite langsam zurück. Beim Staffelfinale erzielte man 1,46 Millionen Zuschauer, der Marktanteil von „Projekt Sona“ lag bei 14,1 Prozent.
Die gesamte zweite Staffel unterhielt 1,44 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent. Beim jungen Publikum kam man auf 15,1 Prozent Marktanteil. Zwar liegen diese Werte nur leicht unter dem Ergebnis der ersten Staffel, doch es ist klar erkennbar, dass die Zuschauer im Verlauf der Staffel ausgeschaltet haben und der FOX-Serie fern blieben. RTL will dennoch an der Serie festhalten - die dritte Staffel soll noch in diesem Jahr gesendet werden.