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Umfrage: Deutsches Gebühren-Modell ist überholt

Ein gutes Drittel der Befragten einer Umfrage äußerten ihren Unmut darüber, dass ARD und ZDF trotz Gebühren Werbung schalten. Wenig überraschende Zahlen...

Logo: ARD/ZDFDiskussionen über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es seit Jahrzehnten - und immer wieder kommen neue Umfragen dazu auf den Tisch. Nun gibt es einmal wieder neue Zahlen, die eigentlich kaum überraschen.

Lediglich zehn Prozent der Deutschen überweisen gerne die monatlichen Gebühren für die Öffentlich-Rechtlichen und betrachtet die Höhe des GEZ-Beitrags als angemessen. 90 Prozent der Bürger hingegen ärgern sich über diese Gebührenpflicht. Das jedenfalls will eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens "Konzept & Analyse" unter 1.000 Befragten ergeben haben.




Anlass zur Befragung gab Ende Januar die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), die Rundfunkgebühren zum 01. Januar 2009 um 5,6 Prozent auf 17,98 Euro je Gerät und Monat anzuheben. Die Umfrage zeigt: Mehr als ein Drittel der befragten Deutschen (36 Prozent) glaubt, das Modell eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei überholt. Sie gaben an, auf das Programm von ARD und ZDF gut und gerne verzichten zu können und daher ihre GEZ-Gebühren nur ungerne zu zahlen.

Weitere 36 Prozent der Befragten äußerten ihren Unmut darüber, dass ARD und ZDF trotz Gebühren Werbung schalten. Daher sei es aus ihrer Sicht ungerecht, für ein solches Angebot bezahlen zu müssen. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) schätzt zwar das Programm der Öffentlich-Rechtlichen, empfindet die GEZ-Beitragssätze jedoch als sozial unverträglich.
05.03.2008 11:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25806
Alexander Krei  •  Quelle: Konzept & Analyse AG

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