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Premiere will kein 'Killer' der «Sportschau» sein

Der Pay-TV-Sender könnte "zur Not" auch mit der «Sportschau» leben, wie Sportvorstand Schmidt erneut betonte. Ein Spiel am Samstagabend lehnt man dagegen ab.

Foto: ProSiebenSat.1 ProduktionPremiere-Sportvorstand Carsten Schmidt hat sich gegen eine weitere Zersplitterung der Bundesliga-Spieltage ausgesprochen. "Wir von Premiere haben immer klar gemacht, dass wir keine englischen Verhältnisse wollen - also eine Aufsplittung des Spieltages mit bis zu sieben verschiedenen Anstoßzeiten", sagte er in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt".

"Wir haben großen Respekt davor, dass der Fußball in Deutschland auch eine Tradition hat, die mit Sonnabend, 15:30 Uhr zusammenhängt. Das wollen wir beibehalten. Wir stehen nicht dafür zur Verfügung, dass der Sonnabend auf drei Spiele zusammenschrumpft, um so noch freitags, sonntags oder auch montags fünf oder sechs andere Anstoßzeiten herbeizuzaubern." Man sei jedoch auch offen für ein drittes Spiel am Sonntag.




Ein klares "Nein" zu «Sportschau» will Premiere - anders als vor zwei Jahren - allerdings weiterhin nicht aussprechen. "Wir stehen zur Verfügung, wenn die Liga sich für mehr Erlöse entscheidet. Wenn nicht, dann werden wir weiter für alle Live-Rechte ambitioniert bieten und würden zur Not auch mit der «Sportschau» leben", so Schmidt gegenüber dem "Hamburger Abendblatt". Man wolle kein "«Sportschau»-Killer" sein.

Eine Absage erteilt Schmidt derweil einem Bundesliga-Spiel am Samstagabend. "Wir denken, dass das keine gute Idee ist. Nicht unbedingt aus Sendersicht, sondern als Kenner des TV-Marktes und des Konsumentenverhaltens. Wir glauben, dass am Sonnabendabend die Familien und Fußball-Interessierten andere Prioritäten setzen und schwer für ein normales Bundesligaspiel zu gewinnen sind."
01.03.2008 16:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25723
Alexander Krei  •  Quelle: Hamburger Abendblatt

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Sportschau

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