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Jürgen Fliege will bei kleineren Sendern beraten

Fernsehpfarrer Jürgen Fliege will auch weiterhin mit seinen Sendungen im Fernsehen vertreten sein. Dafür konzentriert sich der einstige ARD-Talker auf Regionalsender.

Foto: Help TVMehr als zwei Jahre nach dem Ende seiner täglichen Talkshow im Ersten ist es um Fernseh-Pfarrer Jürgen Fliege still geworden. Fest steht: Sein Engagement beim Beratungssender Help TV brachte zuletzt nicht den gewünschten Erfolg.

Den Grund für die Einstellung der Verbreitung des Senders, der ursprünglich in Fliege TV umbenannt werden sollte, sieht Fliege in den hohen Kosten. Er habe jährlich eine halbe Millionen Euro für die Satelliten-Aufschalten bezahlen müssen, sagte Fliege gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Und: "Man kann digital keine Quote machen." Das Publikum hätte den Sender nicht gefunden. "Meine Zuschauer sind aber oft 60 Jahre und älter - mit mehr als 30 Kanälen auf der Fernbedienung sind sie einfach überfordert", so Fliege.




Dennoch wird Jürgen Fliege auch weiterhin im deutschen Fernsehen vertreten sein - allerdings auf regionaler Ebene. Ab dem kommenden Montag soll seine Beratungsshow beim baden-württembergischen Sender BW Family TV zu sehen sein, schreibt die "SZ". Mit weiteren Sendern befindet sich Fliege derzeit in Verhandlungen. "Wir machen eine Sendung und verticken sie."
01.03.2008 02:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25708
Alexander Krei  •  Quelle: Süddeutsche Zeitung

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Fliege

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