Vor allem im Gesamtbild betrachtet ist die Styling-Show mit dem Ex-«Topmodel»-Juror ein Desaster. Selbst in der Zielgruppe sieht es schlecht aus.
Ob Bruce Darnell seinen Wechsel zur ARD schon bereut? Eine eigene Show ist schön und gut, aber nur dann, wenn die Menschen in Deutschland sich auch dafür interessieren. Großes Interesse an der Sendung «Bruce» kann man den Zuschauern aber nicht attestieren. Gerade einmal 1,67 Millionen Menschen wollten eine weitere Ausgabe am Dienstagabend sehen. Dies entspricht einem Marktanteil von 6,7 Prozent. Damit erreicht der ehemalige Juror von «Germany’s Next Topmodel» nur rund die Hälfte des eigentlichen Senderschnitts.
Vor allem im Gesamtbild betrachtet läuft es richtig mies. Der «Marienhof» kam im Vorfeld auf 10,7 Prozent Marktanteil bei allen, Jörg Pilawa holte mit einem Quiz im Anschluss saogar genau 15,0 Prozent. Da kann «Bruce» nicht im Geringsten mithalten. Auch die Reichweiten sprechen eine deutliche Sprache: Während die Styling-Show bei weniger als 1,70 Millionen Zuschauern lag, interessierten sich 4,16 Millionen für «Das Quiz» im Anschluss.
Auch bei den Werberelevanten, die für die ARD um diese Uhrzeit durchaus wichtig sind, läuft es überhaupt nicht gut. 5,8 Prozent Marktanteil wurden am Dienstag gemessen. Damit schlägt sich «Bruce» keinesfalls besser als zahlreiche Vorgänger, die diesen Sendeplatz mit dem Prädikat Flop verließen.