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80. Academy Awards: Die besten Filme (Teil 6)

Jedes Jahr zeichnet sich die Firma PrincewaterCooper für die fristgerechte Verteilung der Briefe an die Academy-Mitglieder aus. Mehrfach werden Dokumente verschickt, auf denen die Schauspieler, Produzenten und Regisseure ihre Favoriten nennen können. Die Firmenzentrale befindet sich im Herzen der Filmstadt Los Angeles, in der nun auch Quotenmeter.de-Redakteur Fabian Riedner ist. Neben der Chronik der besten Filme fasst er die Geschichten aus Hollywood zusammen.



1978: «Die durch die Hölle gehen», fünf Oscars (OT: «The Deer Hunter»)

Regie: Michael Cimino; Drehbuch: Michael Cimino und Deric Washburn; Darsteller: Robert De Niro, John Cazale, John Savages und Christopher Walken.

Michael, Nick und Steven sind drei russisch-stämmige Stahlarbeiter aus dem US-Staat Pennsylvania, die freiwillig nach Vietnam gingen. Die drei Helden geraten in Gefangenschaft der Vietcong, die in Käfigen fast unter Wasser gehalten werden. Die Insassen müssen in einem makaberen Spiel ihr Leben lassen, um die Krieger zu unterhalten.



1979: «Kramer gegen Kramer», fünf Oscars (OT: «Kramer vs. Kramer»)

Regie: Robert Benton; Drehbuch: Avery Corman und Robert Benton; Darsteller: Dustin Hoffman, Merly Streep, Jane Alexander und Justin Henry.

Werbekaufmann Ted Kramer konnte gerade einen großen Auftrag an Land ziehen, da offenbart ihm seine Frau, dass sie sich scheiden lassen möchte. Sie verlässt Ted und gibt auch das Sorgerecht für ihren Sohn Billy auf. Vater und Sohn wachsen zusammen, doch eines Tages klagt Joanna das Sorgerecht für ihren Sohn ein.



1980: «Eine ganz normale Familie», vier Oscars (OT: «Ordinary People»)

Regie: Robert Redford; Drehbuch: Judith Guest und Alvin Sargent; Darsteller: Donald Sutherland, Mary Tyler Moore, Judd Hirsch und Timothy Hutton.

Der Film zeigt das Leben der Familie Jarrett auf, die den Schein einer ganz normalen Familie nach außen wiedergibt. Die wohlhalbende Familie, die in einer großen Villa in einem luxuriösen Vorort wohnt, ist vom Tod des ältesten Sohnes betroffen. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Conrad geriet Buck bei einem Segelturn in einen Sturm und nur Conrad kehrte heim.



1981: «Die Stunde des Siegers», vier Oscars (OT: «Chariots of Fire»)

Regie: Hugh Hudson; Drehbuch: Colin Welland; Darsteller: Nicholas Farrell, Nigel Havers, Ian Charleston und Ben Cross.

Nach einer wahren Begebenheit: Zwei britische Leichtathleten nehmen bei den Olympischen Sommerspielen in Paris teil. Der Sprinter Harold Abrahams ist Jude und fühlt sich diskriminiert. Er möchte die Gold-Medaille im 100-Meter-Lauf gewinnen, um gegen die Gesellschaft anzukämpfen. Auch Eric Liddell strebt nach der Auszeichnung, jedoch weigert er sich bei den Vorläufen teilzunehmen, da diese an einem Sonntag stattfinden.



1982: «Gandhi», acht Oscars (OT: «Gandhi»)

Regie: Richard Attenborough; Drehbuch: John Briley; Darsteller: Ben Kingsley, Candice Bergen, Edward Fox und Trevor Howard.

Der Spielfilm erzählt die Lebensgeschichte des indischen Unabhängigkeitskämpfers Mahatma Gandhi. Die Schlussszene wurde übrigens genau zum 33. Jahrestag zu Gandhis Begräbnis gedreht. Mit über 300.000 Statisten, wovon zwei Drittel Freiwillige waren, hatte man mit dieser Szene einen Rekord aufgestellt.







1983: «Zeit der Zärtlichkeit», fünf Oscars (OT: «Terms of Endearment»)

Regie: James L. Brooks; Drehbuch: Larry McMurty und James L. Brooks; Darsteller: Shirly MacLaine, Debra Winger, Jack Nicholson und Danny DeVito.

Die Witwe Aurora hat eine sehr enge Beziehung zu ihrer Tochter Emma, die sich nur schwer neben ihrer Mutter behaupten kann. Seit dem Tod von Emmas Vater hat Aurora mehrere Heiratsanträge von Liebhabern zurückgewiesen, um sich um ihre erwachsene Tochter kümmern zu können. Als die Witwe dann doch heiratet, verliert sie ihre Tochter, da diese den Bräutigam hasst.



1984: «Amadeus», neun Oscars (OT: «Amadeus»)

Regie: Milos Forman; Drehbuch: Peter Schaffer; Darsteller: F. Murray Abraham, Tom Hulce, Elizabeth Berridge und Roy Dotrice.

In «Amadeus» wird das Leben von Mozart erzählt, allerdings nicht aus der Sicht des Komponisten, sondern den Erinnerungen von Hofkomponist Antonio Salieri. Der Italiener wird daraufhin in eine Klinik eingewiesen, wo ihm ein Priester die Beichte abnimmt. Danach beginnen die Rückblenden.



1985: «Jenseits von Afrika», sieben Oscars (OT: «Out of Africa»)

Regie: Sydney Pollack; Drehbuch: Karen Blixen und Judith Thurman; Darsteller: Meryl Streep, Robert Redford, Klaus Maria Brandauer und Michael Mitchen.

Die dänische Schriftstellerin Karen Blixen wandert nach der Heirat mit ihrem Cousin Baron Bror von Blixen-Finecke nach Kenia aus. Sie stellt fest, dass ihr Gatte weder geschäftstüchtig, noch treu ist. Aus diesem Grund organisiert sie die Kaffeeplantagen selbst und findet in dem Jäger Denys Finch Hatton die Liebe ihres Lebens.



1986: «Platoon», 4 Oscars (OT: «Platoon»)

Regie: Oliver Stone; Drehbuch: Oliver Stone; Darsteller: Tom Berenger, William Dafoe, Charlie Sheen und Forest Whitaker.

September 1967 bei der kambodschanischen Grenze: Chris Taylor befindet sich mitten im Vietnam-Krieg und stellt in der Krisenregion fest, dass das Leben an der Front wider seinen Erwartungen verläuft. Von Kameradschaft bemerkt der naive College-Abbrecher zunächst nichts, denn die Soldaten schikanieren sich gegenseitig.



1987: «Der letzte Kaiser», neun Oscars (OT: «The Last Emperor»)

Regie: Bernardo Bertolucci; Drehbuch: Mark Peploe und Bernardo Bertolucci; Darsteller: John Lone, Joan Chen, Peter O’Toole und Ruocheng Ying.

Pu Yi wird im zarten Alter von zwei Jahren Kaiser eines 500 Millionen Mann starken Volkes. Bereits 1911 – also mit fünf Jahren – wird er gezwungen abzudanken, darf aber weiterhin in der Verbotenen Stadt leben. Dort bekommt er zunächst Unterricht von einem chinesischen, dann einem englischen Lehrer. Von deren Inhalten beflügelt, versucht Pu mit Reformen das Reich zu verändern.



Bereits am Freitag stößt Quotenmeter.de in die 90er Jahre vor und beleuchtet weitere große Hollywoodmeisterwerke.
21.02.2008 09:10 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25508
Fabian Riedner

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Oscar

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