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Johnny Depp: Vom Rebell zum Robison Crusoe

Superstar wollte er eigentlich nie werden: Johnny Depp sieht sich nicht gerne im Spiegel und auf der Leinwand, fühlt sich unwohl auf dem roten Teppich und pfeift auf Hollywood.

Vorbei die Zeiten, als der Rebell Johnny Depp noch richtig wild wütete. "Ich richtete Schaden an und wurde beschädigt", sagte er gegenüber dem Magazin "Park Avenue". Ab und zu entdeckt Vanessa Paradis an dem Star wider Willen noch Spuren von Wildheit, doch an ihrer Seite hat Johnny Depp ein Zuhause gefunden.

Am liebsten entspannt Depp auf seiner eigenen Insel auf den Bahamas. Die heißt offiziell "Little Hall's Pond Cay", wird aber von Depp schlichtwegs "Fuck-Off Island" genannt. Hier könne der Schauspieler mit seinen Kindern toben und Robinson Crusoe sein - seine liebste Rolle. Superstar wollte er eigentlich nie werden: Er sieht sich nicht gerne im Spiegel und auf der Leinwand, fühlt sich unwohl auf dem roten Teppich und pfeift auf Hollywood.




Als Jugendlicher tingelte der Gitarrist mit seiner Band "The Kids" bis nach Los Angeles, wo er mit gerade einmal 20 Jahren die Maskenbildnerin Lori Anne Allison heiratete. Sie stellte ihn Nicolas Cage vor, der fand ihn witzig. Mit «Nighmare on Elm Street» und «21 Jump Street» wurde Johnny Depp kurz darauf zum Teenie-Idol mit Schmalztolle. "Es war eine gute Schule, weil sie mich lehrte, was ich nicht wollte."

Heute spielt er am allerliebsten Verkleiden mit Lieblingsregisseur Tim Burton, den er seinen Bruder nennt. "Mir ist wichtiger, dass er zufrieden ist, als dass ich zufrieden bin." Mit «Sweeney Todd» hat das fantasievolle Traum-Paar gerade den sechsten gemeinsamen Film gedreht, in dem Depp einen singenden Friseur und Mörder spielt.
21.02.2008 08:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25504
Alexander Krei  •  Quelle: Park Avenue

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Johnny Depp

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