Nur etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer verfolgten das Finale der ProSieben-Show. Für den Sender war die zweite Staffel eine große Enttäuschung.
Vor knapp eineinhalb Jahren machten die Privatsender Eistanzshows als neuen Trend aus: Während die ProSieben-Show «Stars auf Eis» damals schwach startete, zum Ende hin aber doch noch gute Quoten erzielen konnte, hatte RTLs «Dancing on Ice» mit dem entgegengesetzten Zuschauer-Trend zu kämpfen.
Folglich ließ der Kölner Sender keine zweite Staffel der Samstagabendshow mehr produzieren, während ProSieben siegessicher neue Folgen ankündigte. Das hätte man besser gelassen, denn schon der Auftakt lag mit einem Marktanteil von 10,8 Prozent deutlich unter dem Schnitt des Senders - und es sollte sogar noch schlimmer kommen. Mit zum Teil einstelligen Marktanteilen konnte man in München natürlich nicht zufrieden sein - auch wenn die Ankündigung von "Deutschlands erfolgreichster Eisshow" in Ermangelung an Konkurrenz bis zum bitteren Ende natürlich stimmte.
Das Finale, das am Donnerstag ProSieben-"Star" Susanne Pätzold gewinnen konnte, ging wie schon die vorangegangenen Folgen ebenfalls unter. Nur 1,30 Millionen junge Zuschauer verfolgten die letzte Folge der Show mit Katarina Witt, was einem ernüchternden Marktanteil von 10,5 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Insgesamt waren 2,12 Millionen Menschen dabei - eine dritte Staffel kann angesichts dessen endgültig zu den Akten gelegt werden.