Um mehr als neun Prozent steigen die Rundfunkgebühren ab Juni. Je nach Bundesland müssen Österreicher damit künftig bis zu 23,71 Euro pro Monat bezahlen.
Der ORF-Stiftungsrat hat einer Erhöhung der Rundfunkgebühren am Wochenende erwartungsgemäß abschließend zugestimmt. Die Österreicher müssen ab Sommer damit 9,4 Prozent mehr für das Programm von ORF 1 und ORF 2 bezahlen.
Im Detail bedeutet das: Die Gebühren steigen im Juni um 1,30 Euro pro Haushalt auf. Der Anteil an der Rundfunkgebühr des ORF beträgt damit zukünftig 15,10 Euro. Diese Anhebung bringt dem Sender in diesem Jahr zusätzliche Einnahmen in Höhe von 23,60 Millionen Euro ein - und danach jährlich etwa 41 Millionen. Möglich wurde die Erhöhung nun durch einen sogenannten "Beharrungsbeschluss", der notwendig geworden war, nachdem der Publikumsrat eine Erhöhung zuletzt abgelehnt hatte.
Die höchste Rundfunkgebühr ist ab Juni mit 23,71 Euro in der Steiermark fällig - gefolgt von Kärnten mit 23,31 Euro. Am billigsten ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Oberösterreich und Vorarlberg mit jeweils 18,61 Euro.
03.02.2008 09:40 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: ORF