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«1 gegen 100» soll 17.00 Uhr-Problem von RTL lösen

Damit hat man in Köln so langsam alle Genres durch - das Endemol-Format wird in Kürze wieder in Köln produziert.

Seit etlichen Monaten ist der 17.00 Uhr-Sendeplatz von RTL ein echtes Trauerspiel. Derzeit versucht sich die Ermittler-Show «Staatsanwalt Posch ermittelt» auf diesem schwierigen Terrain - ohne Erfolg. Oftmals werden nur einstellige Marktanteile in der Zielgruppe gemessen. Nahezu alle Genres sind demnach zu dieser Zeit bei RTL gescheitert. Soap, Comedy, Clip-Show und eine Einrichtungs-Doku.

Ab Frühjahr soll deswegen eine tägliche Gameshow helfen - zu diesem Schritt rieten kürzlich auch die User des Quotenmeter.de-Forums, die sich zu einem nicht geringen Teil für dieses Genre aussprachen. In Köln wird Quotenmeter.de-Informationen zufolge derzeit im Stadtteil Ossendorf ein Set errichtet, in dem in Kürze die Aufzeichnung zu neuen Folgen der Endemol-Show «1 gegen 100» beginnen soll.



Die Show lief bereits Anfang dieses Jahrtausends im Programm der Kölner - damals noch mit Moderatorin Linda de Mol. Inzwischen hat sich die Sendung inhaltlich weiterentwickelt und sogar den Sprung in die Vereinigten Staaten geschafft, wo sie - mit deutlich explosiverer Studioatmosphäre - recht ordentliche Quoten für NBC einfährt. Vermutlich nach Ostern - also Ende März - sollen die neuen 30-minütigen Sendungen starten.

Moderator soll Medienberichten zufolge Wolfram Kons werden, der bislang als News-Anchor der beiden Morgensendungen «Punkt 6» und «Punkt 9» bekannt ist. «Staatsanwalt Posch ermittelt» fliegt in diesem Zuge aus dem Programm. Wenig wahrscheinlich ist auch eine Fortsetzung der Courtshow «Das Strafgericht» ab diesem Zeitpunkt. RTL wollte die Spekulationen bislang nicht bestätigen.
30.01.2008 17:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/25045
Manuel Weis

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1 gegen 100

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