Im ersten Teil der US-Jahrescharts 2007/2008 beschäftigten wir uns mit den Pleiten, Pech und Pannen des US-Senders The CW. Nun wirft Quotenmeter.de einen Blick auf die Entwicklung von NBC.
Die Gewinner Zu den erfolgreichsten Formaten des Senders zählt die Footballübertragung am Sonntag. Woche für Woche schalten im Durchschnitt fast 14 Millionen Menschen ein. Sogar das «NBC Sunday Night Football – Pre-Game» verfolgen mehr als elf Millionen US-Bürger.
Ein weiterer Quotenmagnet dürfte die Koffershow «Deal Or No Deal» sein. An den verschiedensten Tagen setzt NBC auf die Sendung. Am stärksten schneidet bislang die Ausstrahlung am Montag ab. Jedoch strahlte man auf diesem Slot erst zwei Ausgaben aus.
Ebenfalls ein Wahrzeichen des US-Broadcasters NBC ist die Krimiserie «Law & Order: Special Victims Unit» (Foto), welche am 25. September 2007 die Premiere der neunten Staffel feierte. Jeden Dienstag um 22:00 Uhr lassen sich durchschnittlich 11,28 Millionen Amerikaner keine Folge entgehen.
Die Neuzugänge «Bionic Woman», «Clash Of The Choirs» und «Chuck» schlagen sich auf ihren Sendeplätzen durchschnittlich. Am stärksten schneidet noch «Bionic Woman» ab, jedoch sanken die Reichweiten von Folge zu Folge. Zuletzt lag man knapp unter der sechs-Millionen-Marke. Aus diesem Grund zog der Sender inzwischen schon den Stecker. «Clash Of The Choirs» wurde innerhalb von einer Woche abgeschlossen. «Chuck» hingegen kann jeden Montag konstante Einschaltquoten erzielen.
Die Verlierer Wo Gewinner sind, existieren auch Verlierer. Und im Fall von NBC dürfte der größte Verlierer die Serie «Friday Night Lights» sein. Schon im ersten Jahr hatte die Serie mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Möglicherweise werden hier die Night Lights bald ausgeschaltet.
Im siebten und letzten Jahr befindet sich die Krankenhaus-Sitcom «Scrubs», die in Deutschland jeden Samstag auf ProSieben gute Reichweiten erzielt. Jedoch ist in den Vereinigten Staaten das Gegenteil der Fall. Nur 5,73 Millionen Zuschauer verfolgen bisher die finale Staffel.
Bei den Neuzugängen «Phenomenon» und «Journeyman» läuft es ebenfalls nicht gut. Für die Uri-Geller-Show «Phenomenon» entschieden sich im besten Fall 8,35 Millionen Menschen und das war bei der Premiere. Große Hoffnungen hatte NBC beim Auftakt der Serie «Journeyman». Nachdem die Pilotfolge noch auf fast 9,50 Millionen Zuschauer kam, schalteten zuletzt lediglich noch 4,65 Millionen Amerikaner ein – auch hier zog man inzwischen die entsprechenden Konsequenzen.
Im dritten Teil der US-Jahrescharts 2007/2008 wirft Quotenmeter.de einen Blick auf den US-Sender FOX. Welche Sendungen überzeugten und welche Projekte floppten?
30.01.2008 10:15 Uhr
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Rainer Idesheim
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Quelle: Nielsen Media Research