Mit weit unterdurchschnittlichen Marktanteilen macht die deutsche Serie derzeit auf sich reden. Am Sonntag schalteten nicht einmal fünf Prozent der jungen Zuschauer ein.
Seit Mitte des Monats versucht ProSieben am späten Sonntagnachmittag sein Glück mit der Sitcom «Volles Haus», doch von Beginn an waren die Quoten der Eigenproduktion überaus schwach - Marktanteile von 5,9 und 5,8 Prozent in der Zielgruppe sind natürlich viel zu wenig für die Ansprüche des Senders.
Während in der vergangenen Woche immerhin noch die quotenstarke Handball-EM im Gegenprogramm als Entschuldigung dienen konnte, dürften den Verantwortlichen nun die Worte fehlen. Folge drei ging nämlich am Wochenende gänzlich unter und erreichte mit gerade einmal 420.000 werberelevanten Zuschauern einen katastrophalen Marktanteil von 4,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum unterhielt die Serie nur 0,57 Millionen Menschen, was äußerst schwachen 2,3 Prozent Marktanteil entsprach und die Frage nach einem vorzeitigen Aus in den Raum wirft. Kaum zu glauben, dass man sich derart schlechte Quoten noch lange ansehen möchte.
Sollte es zu einem Rausschmiss von «Volles Haus» kommen, könnte auch gleich die zuvor gezeigte Dokusoap «Schlüsselreiz» entsorgt werden. Am Sonntag waren lediglich 880.000 Zuschauer sowie 8,2 Prozent der Werberelevanten dabei - auch das ist wahrlich kein Ruhmesblatt für ProSieben.