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Von spritzigen Dialogen und Finalschwierigkeiten

Noch bis kommenden Donnerstag können Drehbuchautoren oder solche, die es einmal werden wollen, ein Drehbuch an die Redaktion von Quotenmeter.de schicken. Das beste Werk gewinnt eine Verfilmung der Firma action concept.

Mehr als drei Monate lang waren die Kreativen Deutschlands aufgerufen, ihre Film- oder Serienidee in verschiedenen Action-Genres an das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de zu schicken. In Zusammenarbeit mit action concept hatte die Redaktion den 1. Quotenmeter Drehbuchwettbewerb ins Leben gerufen. Der erste Preis kann sich sehen lassen: Fünf Minuten aus dem Gewinnerdrehbuch werden professionell verfilmt und verschiedenen Sendern angeboten.

Ein reizvoller Preis - auch für Ingo Stephan, der sein Werk im Januar einschickte. Erfahren hat er vom Wettbewerb von einer Serviceseite im Internet, die per Mail auf verschiedene Wettbewerbe und Aktionen aufmerksam macht. “Die Idee zu dem Stoff hatte ich schon länger”, erzählt der 43-Jährige. Auch das Exposè war schon weit vor dem Wettbewerb fertig. Deswegen dauerten die Arbeiten an dem eigentlichen Drehbuch auch gar nicht so lange, erzählt der freie Autor. “Ungefähr einen Monat habe ich gebraucht”, erinnert er sich zurück. “Wenn die Dramaturgie stimmt, dann geht es irgendwie von alleine weiter”, berichtet Stephan.

Auch bei Frank-Robin Ziegler, der das eingereichte Drehbuch zusammen mit Vera Wittrock schrieb, hatte beim Verfassen nur kleinere Schwierigkeiten. Entwickelt und geschrieben hatten die beiden ihre Geschichte schon vor rund zwei Jahren. Als Ziegler, eigenen Angaben zufolge ein regelmäßiger Quotenmeter.de-Leser, dann den Aufruf auf der Seite sah, schickten die beiden ihr Werk, einen 90-minütigen Film mit einer gehörigen Prise Witz, ein. “Es ist meine erste Action-Komödie gewesen”, schmunzelt Ziegler, der ebenfalls freier Autor ist, bislang aber eben in anderen Genres gearbeitet hat.




So war er - und er wird auch weiterhin immer wieder - für die RTL-Soaps «Unter Uns» und «Alles was zählt» tätig sein, unter anderem als Dialogbuchautor. Das größte Problem der beiden sei es gewesen, den von action concept oftmals gewünschten Humor zu treffen. “Ich weiß, dass Hermann Joha Witze wie in Bud Spencer-Filmen wünscht”, erklärt er.

Auch Ingo Stephan äußert sich selbstkritisch. Er könne sich vorstellen, dass einige Nebenfiguren noch einer Nacharbeit bedürfen. Möglicherweise seien sie noch etwas zu blass. Als größte Stärke seines Buches sieht er seine Hauptfigur - samt Partnerin. Ziegler hingegen freut sich darüber, die Dialoge seiner Figuren besonders gut hingekriegt zu haben.

Den Januar über können Interessierte und Kreative ihre Bücher noch an Quotenmeter.de schicken. Im Februar wird eine Jury aus Quotenmeter.de-Redakteuren und action concept-Verantwortlichen die Einsendungen lesen, bewerten und letztlich den Sieger küren. Vielleicht kann der Gewinner sein Werk dann schon bald in voller Länge im Fernsehen betrachten.
26.01.2008 09:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24952
Manuel Weis

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Drehbuchwettbewerb

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