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Schon wieder einer: Medienhüter kritisiert Dschungel

Mit der Ausstrahlung von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» tue sich RTL keinen Gefallen, meint ein NRW-Medienhüter. Für VOX findet er dagegen lobende Worte.

Foto: RTLDer Nächste, bitte: Der Direktor der Landesmedienanstalt in Nordrhein-Westfalen (LfM), Norbert Schneider, hat die RTL-Dschungelshow «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» kritisiert.

Vor der Medienkommission der LfM sagte er, der Reichweitengewinn und der entstandene Flurschaden für das Image des Senders stünden in keinem Verhältnis zueinander: "Gerade in einer Zeit, in der verstärkt über die Qualität des Privatfernsehens gesprochen wird, tut sich RTL als größtes deutsche Privatprogramm mit diesen Sendungen sicher keinen Gefallen." Dass insbesondere bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» der Produktionsaufwand immens ist, verschweigt er allerdings.




Verstöße gegen das Medienrecht seien auf den ersten Blick nicht erkennbar, so Schneider. Gleichwohl treibe RTL damit Kritikern "die Hasen in die Küche". Schneider, der auch Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Programm, Werbung, Medienkompetenz der Landesmedienanstalten ist, lobte unterdessen den Privatsender VOX. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Senders sagte er, VOX sei über die Jahre das Kunststück gelungen, durch Unauffälligkeit aufzufallen: "VOX verkörpert den Typ von Privatfernsehen, bei dem der anstrengende Spagat zwischen Shareholder Value und Public Value bis heute gelungen ist."
26.01.2008 05:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24939
Alexander Krei  •  Quelle: LfM

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Ich bin ein Star

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