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Medienexperte würde Dieter Bohlen feuern

Für die Äußerungen von «Superstar»-Juror Dieter Bohlen hat Medienpsychologe Jo Groebel kein Verständnis. Die Castingshow selbst nimmt er jedoch in Schutz.

Foto: RTLMedienpsychologe Jo Groebel hält Shows wie «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» oder «Deutschland sucht den Superstar» nicht für bedenklich. "Shows, in denen Menschen lächerlich gemacht werden, hat es schon immer gegeben. Selbst Sendungen, in denen Kandidaten in Gefahr gebracht werden wie im Dschungelcamp", sagte Groebel in einem Interview mit "Spiegel Online".

Als Beispiel nannte er das «Spiel ohne Grenzen», das die ARD in den 70ern im Programm hatte. "Schlimm ist heute nur, wenn wie bei «DSDS» ein einzelner Juror, der offensichtlich die Position des Stärkeren einnimmt, auf Schwächeren herumtrampelt und sie beleidigt", so Groebel mit Blick auf Dieter Bohlen (Foto), der auch bei der nun startenden fünften Staffel der Castingshow wieder mit von der Partie ist.




Bohlen sei "einer, den man früher als das 'Raunen des Stammtischs' bezeichnet habe, sagte der Medienexperte. "Jemand, der für sein hämisches und frauenfeindliches Gerede auch noch Schulterklopfen erntet, weil er anscheinend ehrlich seine Meinung äußert." Auf die Frage, was er machen würde, wenn er einen Tag Chef von RTL wäre, antwortete Grobel: "Ich bin es ja zum Glück nicht, aber wahrscheinlich würde ich Dieter Bohlen feuern..."
23.01.2008 17:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24874
Alexander Krei  •  Quelle: Spiegel Online

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Bohlen

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