Deutsche Filmakademie ‘bedauert’ Til Schweigers Austritt
Nachdem Til Schweiger in der aktuellen Focus-Ausgabe (erschienen am 21. Januar 2008) seinen Austritt aus der Deutschen Filmakademie bekannt gibt, weil sein erfolgreicher Film «Keinohrhasen» bei der Vorauswahl nicht berücksichtigt wurde, meldet sich nun die Akademie selbst zu Wort.
Laut der Deutschen Filmakademie wurde «Keinohrhasen» keineswegs übergangen, sondern “trotz Erinnerung gegenüber den Produzenten” nicht zum Auswahlverfahren Deutscher Filmpreis 2008 angemeldet. Damit habe man “eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme am Auswahlverfahren für den höchst dotierten Kulturpreis” nicht erfüllt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Deutsche Filmakademie bedauere dies, doch sie müsse sich an die „Richtlinien über das Auswahlverfahren für die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis und die Zuerkennung des Deutschen Filmpreises 2008“ halten.
Weiter heißt es: “«Keinohrhasen» ist am 20. Dezember 2007 gestartet und kann selbstverständlich auch am kommenden Auswahlverfahren für den Deutschen Filmpreis 2009 teilnehmen, wenn die Produzenten oder der Verleih den Film fristgerecht anmelden.” Die Deutsche Filmakademie beglückwünsche Til Schweiger zu seinem Erfolg mit «Keinohrhasen» und wünsche ihm weiterhin viel Erfolg. Schweigers Austritt wird von Präsidium wie Vorstand sehr bedauert, heißt es.