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Springer-Ausstieg bei ProSiebenSat.1 vollzogen

Eine Ära geht zu Ende: Axel Springer ist nun nicht mehr an ProSiebenSat.1 beteiligt. Seit Dienstag hat der Medienkonzern eine neue Gesellschafterstruktur.

Logo: ProSiebenSat.1Die ProSiebenSat.1 Media AG hat eine neue Gesellschafterstruktur: Die Axel Springer AG hat den angekündigten Verkauf ihrer ProSiebenSat.1-Anteile an die Lavena Holding 5 GmbH, eine Gesellschaft, die durch von KKR und Permira beratene Fonds kontrolliert wird, am Dienstag vollzogen.

Springer hielt mittelbar 12 Prozent des Grundkapitals an ProSiebenSat.1, davon 12 Prozent stimmberechtigte Stammaktien und 12 Prozent nicht stimmberechtigte Vorzugsaktien. Lavena - bislang zu rund 50,7 Prozent am Grundkapitals von ProSiebenSat.1 beteiligt, hat ihren Anteil auf rund 62,7 Prozent aufgestockt. Lavena 5 besitzt damit nun 100 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien und rund 25 Prozent der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien.




Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Anteile von Axel Springer haben Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, und Christian Nienhaus, Verlagsgeschäftsführer der Zeitungsgruppe Bild, ihre Mandate im ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung niedergelegt, wie das Unternehmen mitteilte. Über eine etwaige Neubesetzung der frei werdenden Aufsichtsratssitze werde im Rahmen der Hauptversammlung der ProSiebenSat.1 Media AG im Juni entschieden, hieß es.

Durch den Verkauf der Anteile geht eine Ära zu Ende. Mit einer Übernahme von ProSiebenSat.1 war Springer-Chef Mathias Döpfner am Widerstand des Kartellamts gescheitert.
16.01.2008 23:36 Uhr Kurz-URL: qmde.de/24724
Alexander Krei  •  Quelle: ProSiebenSat.1 Media AG

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ProSiebenSat.1

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