Fast unbemerkt meldete sich Ex-Polittalkerin Sabine Christiansen am Freitag im Ersten zurück. Die Idee einer Jahresvorschau war zwar gut, doch die Zuschauer blieben fern.
Fast fünfzig Gäste in 90 Minuten - das ist selbst für Sabine Christiansen zu viel. Über ein halbes Jahr nach dem Ende ihres Polittalks war die Moderatorin am Freitagabend um 21:50 Uhr wieder im Ersten zu sehen, doch ihre Jahresvorschau interessierte nur wenige.
So erreichte «Sabine Christiansen: Mein 2008» gerade einmal 2,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem schwachen Marktanteil von 9,5 Prozent beim gesamten Publikum entsprach. Dabei waren die Voraussetzungen eigentlich gut, denn zuvor unterhielt die «Traumhotel»-Reihe im Schnitt 5,52 Millionen Menschen. Doch womöglich machte Christiansen insbesondere das RTL-Dschungelcamp zu schaffe, das gut zwanzig Minuten nach ihrer Sendung startete.
Wirklich schlecht lief es übrigens beim jungen Publikum: Lediglich 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen konnten sich für die Übertragung aus Berlin begeistern. Angesichts eines Marktanteil von gerade einmal 3,3 Prozent und den schlechten Gesamtzahlen stehen die Chancen tendenziell schlecht, dass Sabine Christiansen auch im kommenden Jahr wieder voraussschauen darf.