Am Donnerstag erreichte die Real-Life-Show von RTL II erstmals einen einstelligen Marktanteil - «Big Brother» fiel sogar unter die Marke von neun Prozent.
Mit jeweils knapp 1,40 Millionen Zuschauern und Zielgruppen-Marktanteilen von mehr als zehn Prozent legten die Tageszusammenfassungen von «Big Brother» in dieser Woche am Vorabend einen gelungenen Start hin. Nun muss der Sender erstmals Abschläge hinnehmen.
Mit der dritten Ausgabe fiel die Real-Life-Show nämlich erstmals in den einstelligen Bereich - und zwar recht deutlich. 0,91 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer bescherten dem Münchener Sender nur noch 8,9 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. Klar, dass «Big Brother» damit noch immer deutlich über dem RTL II-Schnitt liegt, doch ganz so gut wie zu Beginn sieht es nun ganz ohne Zweifel nicht mehr aus.
Beim Gesamtpublikum unterhielten die Bewohner der achten Staffel am Donnerstag nur noch 1,21 Millionen Menschen, was 4,4 Prozent Marktanteil entsprach - wohin die Entwicklung geht, bleibt allerdings noch abzuwarten. Die meistgesehene RTL II-Sendung des Tages war unterdessen «Frauentausch»: Die Dokusoap brachte es ab 21:10 Uhr auf 1,55 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,7 Prozent. In der Zielgruppe entschieden sich 1,05 Millionen Werberelevante für eine weitere Folge des Dauerbrenners - hier betrug der Marktanteil gute 8,7 Prozent.
Die US-Krimiserie «Angela Henson - Das Auge des FBI» versagte indes auch in dieser Woche wieder und brachte es zur besten Sendezeit nur auf schwache 3,7 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt kam RTL II hier nicht über 670.000 Zuschauer und 2,1 Prozent Marktanteil hinaus.