Das Paket geht an die ProSiebenSat.1-Eigentümer und spült dem Verlag somit 509 Millionen Euro für seine weitere Expansion in die Kasse. Zugleich geht eine Ära zu Ende.
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat den Ausstieg der Axel Springer AG bei ProSiebenSat.1 genehmigt. Im Dezember hatte das Berliner Verlagshaus beabsichtigt, einen Kaufvertrag über die Veräußerung der mittelbaren Beteiligung an ProSiebenSat.1 - jeweils 12 Prozent der Stamm- und Vorzugsaktien - abzuschließen.
Der Kaufpreis für die Aktien, die nun dem Mitgesellschafter KKR/Permira gehören, betrug 19,40 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie - insgesamt spülte der Deal somit mehr als 500 Millionen Euro in die Springer-Kassen. Die Medienkontrollkommission hatte dagegen keinerlei Einwände.
Durch den Verkauf der Anteile geht eine Ära zu Ende. Mit einer Übernahme von ProSiebenSat.1 war Springer-Chef Mathias Döpfner am Widerstand des Kartellamts gescheitert.
09.01.2008 16:02 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: KEK