Die Abenteuerserie kam gegen «Sister Act» und den «Big Brother»-Start nicht an. Eine gute Prognose kann man aber Uri Geller ausstellen.
Für ProSieben wird die US-Abenteuerserie «Lost» immer mehr zum Albtraum. Bislang stelle sich stets die Frage: Einstellig oder zweistellige Marktanteile? Am Montag sah es aber ganz anders aus. Gegen den Start von «Big Brother» und «Sister Act» in Sat.1 hatte die Serie keine Chance. Gemessen wurden nur noch 6,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Mehr als elf Prozent müssten es sein, um die Serie in die Kategorie “Erfolg” einzustufen. Nur noch 1,21 Millionen Menschen interessierten sich für die Geschichten von der Insel.
Auch die Mystery-Serie «Supernatural» tat sich nach der Weihnachtspause schwer. Eine neue Folge kam aber immerhin noch auf 1,49 Millionen Zuschauer. 9,1 Prozent Marktanteil wurden bei den Werberelevanten gemessen - auch hier ist ein deutlicher Abfall gegenüber den letzten Folgen im Jahr 2007 festzustellen.
Den Tiefpunkt des Abends erreichte die ProSieben mit der Show «TV Total», die am Montag bereits um 22.15 Uhr startete. Nur 770.000 Menschen wollten die erste Ausgabe nach der Weihnachtspause sehen. Mit 5,8 Prozent Marktanteil lag man im tief roten Bereich.
Immerhin gab es am späten Abend noch einen kleinen Lichtblick. Der am Dienstag startenden Show rund um Uri Geller kann man möglicherweise eine gute Prognose ausstellen. Einen Bericht rund um den Magier sahen 9,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen - damit konnte man die Quoten im Vergleich zum Vorprogramm deutlich ausbauen. Mit 770.000 Zuschauern blieb die Reichweite - trotz späterer Sendezeit - gleich.